Die antisemitischen Vorfälle zum Abschluss des Filmfestivals Berlinale rücken in den Fokus der Kulturpolitik. Thomas Hacker, der medienpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, kritisiert hierbei die zu zögerliche Politik von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) und fordert einen gesellschaftlichen Dialog über Antiisraelismus und Antisemitismus in der Kulturszene.
Antisemitische Vorfälle auf der Berlinale
Der medienpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Thomas Hacker, führt die antisemitischen Vorfälle zum Abschluss des Filmfestivals Berlinale auch auf eine zu zögerliche Politik von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) zurück. “Nicht erst seit der Documenta handelt die deutsche Kulturpolitik zu zögerlich und orientierungslos, gelegentliche Gesprächskreise mit Claudia Roth hinter verschlossenen Türen reichen nicht aus”, sagte Hacker der “Welt”.
Forderung nach gesellschaftlichem Dialog
Hacker betont die Notwendigkeit eines breiteren gesellschaftlichen Dialogs. “Man braucht einen breiten, gesellschaftlichen Dialog über Antiisraelismus und Antisemitismus in der Kulturszene”, so seine Aussage.
Kritik an der Rolle der Kultureinrichtungen
Die aktuelle Situation spiegelt laut Hacker nicht nur politische Missstände wider, sondern zeigt auch Mängel in der Arbeit von Kultureinrichtungen auf. Der FDP-Politiker sagte: “Antisemitismus zu erkennen, diesen eben nicht zu dulden, sondern ihm aktiv entgegenzutreten, ist auch Aufgabe deutscher Kulturpolitik und Kultureinrichtungen. Die Berlinale hat diese Aufgabe in eklatanter Weise nicht erfüllt.”
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