Michael Link, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion, fordert nach den erneuten Atom-Drohungen von Russlands Präsident Wladimir Putin eine entschlossenere Unterstützung der Ukraine seitens der Bundesregierung. Er warnt davor, dass Zögern und unsachliche Debatten Putin in die Karten spielen und weiteren Eskalationen Raum geben könnten.
Link fordert entschlossene Unterstützung der Ukraine
Nach den Atom-Drohungen von Präsident Putin verlangt Michael Link (FDP) mehr Entschlossenheit von der Bundesregierung bei der Unterstützung der Ukraine. “Putins Rede an die Nation ist ein weiterer Fingerzeig, wie weit er zu gehen bereit ist”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. Weiterhin betonte der FDP-Politiker: “Durch Zögern und unsachliche Debatten bei der Unterstützung der Ukraine spielen wir Putin in die Karten und lassen ihm Raum für weitere Eskalationen.”
Für den erfolgreichen Verteidigungskampf der Ukraine fordert Link noch mehr Munition und weitreichende Waffensysteme wie Taurus: “Und das möglichst schnell.” Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte hingegen kürzlich seine Entscheidung gegen eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern begründet.
Ehrung von Alexej Nawalny
Für besondere Bedeutung hält Link den verstorbenen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny, der unter unklaren Umständen in einer sibirischen Strafkolonie starb und nun beerdigt wird. “Nawalny verkörperte die Vision eines freien und demokratischen Russlands”, sagte Link. Er sieht es als zentrale Aufgabe an, andere Oppositionelle zu unterstützen. “Indem wir als liberale Demokratien Putins Regime ebenso entschlossen die Stirn bieten”, betonte er abschließend.
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