Henning Höne, der Landesvorsitzende der nordrhein-westfälischen FDP (Freie Demokratische Partei), regt die Reduzierung des Kindergelds an, um zusätzliche Ressourcen für das Bildungssystem zu schaffen. Laut Höne könnten dadurch bundesweit 27 Milliarden Euro und in Nordrhein-Westfalen mehr als fünf Milliarden Euro in Kitas und Schulen investiert werden.
Investition ins Bildungssystem als Schlüssel für Chancengleichheit
Henning Höne, in seiner Position als Landesvorsitzender der FDP in Nordrhein-Westfalen, schlägt in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal T-Online eine Halbierung des Kindergelds vor. “Ein solches Modell würde für Kitas und den Ganztag in Schulen bundesweit 27 Milliarden Euro zur Verfügung stellen, mehr als fünf Milliarden Euro in NRW”, schreibt Höne. Er sieht in dieser Summe das Potenzial, “das Bildungssystem unseres Landes zu revolutionieren”.
Finanzierungsmodelle für Bildungsinnovationen
Die frei werdenden Gelder sollen nach Hönes Vorstellungen unter anderem in beitragsfreie Kitas und den Offenen Ganztag fließen. Darüber hinaus plädiert er für flexible Betreuungsmodelle und erweiterte Öffnungszeiten, Investitionen in Kita- und Ganztagspersonal, kostenfreie Mittagessen und verbesserte Bildungsstandards an Schulen. Auch Initiativen zur frühkindlichen Bildung und individuellen Förderungsangebote gehören zu den geplanten Maßnahmen.
Positive Auswirkungen auf Eltern und Kinder
Für Eltern würde ein solcher Ausbau des Bildungssystems laut Höne Vorzüge mit sich bringen: Sie könnten ihre Arbeitszeiten erhöhen und stärker in den Arbeitsmarkt integriert werden. Aber auch die Kinder würden profitieren – unabhängig von ihrer Herkunft: “Das so ausgebaute Bildungssystem erreiche und fördere alle Kinder und stelle so Chancengleichheit her”, so Höne in seinem Gastbeitrag auf T-Online.
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