HASEPOST
 
HASEPOST

Bundesjustizminister Marco Buschmann fordert konsequente Verfolgung antisemitischer Straftaten

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat die Länder zu einer konsequenteren Verfolgung antisemitischer Straftaten aufgerufen. Dabei betonte er, dass “Nulltoleranzpolitik sich im Vollzugsalltag bewähren” müsse und die “rechtliche Bewältigung des Terrors der Hamas und seiner Auswirkungen auch in Deutschland” von bundesweiter Relevanz sei.

Buschmann: Rechtsstaat toleriert keine antisemitischen Zustände

Marco Buschmann wies darauf hin, dass antisemitisch motivierte Straftaten nicht als Bagatellen abgetan werden dürfen. Der Rechtsstaat zeige keine Toleranz für “solche Zustände auf unseren Straßen”, so der Bundesjustizminister. Vor der Justizministerkonferenz (JuMiKo) am 10. November wurden Forderungen nach Verschärfungen des Strafrechts laut.

Aufruf zur konsequenten Nutzung bestehender Gesetze

Buschmann begrüßte die Diskussionen auf der JuMiKo, er hofft jedoch auch auf einen Austausch “über die Maßnahmen, die bereits in den Ländern ergriffen wurden”. Er sieht vor allem Verbesserungsbedarf, wenn es um die Anwendung der bestehenden Gesetze geht. Laut Buschmann verfügen “die Polizei-, Ordnungs- und Versammlungsbehörden über einen großen Instrumentenkasten, um Hetze auf unseren Straßen zu stoppen”. Dieser müsse konsequent genutzt werden, “um dem geltenden Recht zu größtmöglicher Wirksamkeit zu verhelfen”.

Wichtigkeit der Erhebung von Personalien und schnellem Eingreifen

Besonders die konsequente Erhebung von Personalien sei essentiell, so der Bundesjustizminister. Hierdurch könnten Wiederholungstäter identifiziert und vor Gericht gestellt werden. “Es muss schnell und nachdrücklich eingeschritten werden, um Terrorverherrlichung zu unterbinden”, sagte Buschmann. Er betonte weiterhin, dass die Verfolgung antisemitischer Straftaten im “besonderen öffentlichen Interesse” liege, da sie nicht nur die Sicherheit jüdischer Menschen, sondern das friedliche Zusammenleben aller Menschen in Deutschland bedrohe. Die aktuelle Sicherheitslage sei angespannt.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion