Der verteidigungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Alexander Müller, lehnt die Wiedereinführung der Wehrpflicht strikt ab und widerspricht damit dem Vorschlag von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Müller betrachtet die Wehrpflicht als massiven Eingriff in die Freiheits- und Bürgerrechte, während Pistorius eine allgemeine Dienstpflicht als sinnvoll erachtet.
Müller gegen Wiedereinführung der Wehrpflicht
Alexander Müller (FDP) äußerte sich im „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ deutlich gegen eine Wiedereinführung der Wehrpflicht. „Die Wehrpflicht ist ein massiver Eingriff in die Freiheit und Bürgerrechte“, erklärte der FDP-Politiker und fügte hinzu, dass sie zusätzliche Kosten verursachen und den Fachkräftemangel verschärfen würde. Sein Bestreben liege vielmehr in einer Armee, die aus gut bezahlten Profis besteht.
Pistorius für eine allgemeine Dienstpflicht
Im Gegensatz zu Müller hatte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die Aussetzung der Wehrpflicht 2011 kritisiert und sich für eine Wiedereinführung offen gezeigt. Er hält eine allgemeine Dienstpflicht für potenziell sinnvoll und wünscht diesbezüglich eine gesellschaftliche und politische Debatte. „Ich persönlich glaube, dass sie sinnvoll sein könnte.“, ließ Pistorius verlauten. Die Wehrpflicht oder eine allgemeine Dienstpflicht könnten laut dem Verteidigungsminister einen Beitrag zur Verankerung in der breiten Gesellschaft leisten, welche er seit deren Aussetzung vermisse.
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