Die FDP hat sich entschieden gegen ein Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk ausgesprochen, das von der Umwelthilfe, der Gewerkschaft der Polizei und der Bundesärztekammer gefordert wurde. FDP-Generalsekretär Marco Buschmann betonte, dass ein Verbot unangemessen wäre und stattdessen auf die Eigenverantwortung der Bürger gesetzt werden sollte.
Forderung nach Verbot stößt auf Ablehnung
Marco Buschmann, Generalsekretär der FDP, hat die Forderungen nach einem Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk als überzogen zurückgewiesen. „Privates Feuerwerk gänzlich zu verbieten, halte ich für unangemessen“, äußerte sich Buschmann gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgabe). Er bezeichnete ein solches Verbot als „Kollektivhaftung“ und unterstrich, dass man nicht die Freude an Silvesterfeuerwerk mögen müsse, es aber in Ordnung sei, „einmal im Jahr den Menschen den Freiraum zu lassen, dieses Brauchtum zu pflegen.“
Eigenverantwortung statt Verbote
Der FDP-Generalsekretär verwies auf die bereits bestehenden rechtlichen Konsequenzen im Umgang mit verbotenen Böllern. „Um tödliche Unfälle mit verbotenen Böllern zu verhindern, wie sie sich an Silvester ereignet hatten, müsse man an die Eigenverantwortung von Bürgern appellieren“, sagte Buschmann. Bereits jetzt drohten für derartige Böller mehrjährige Haftstrafen oder empfindliche Geldstrafen. Buschmann fügte hinzu: „Wenn sich Menschen trotzdem auf die Gefahr solcher Böller für sich selbst einlassen, handelt es sich um freiwillige Selbstgefährdung.“
Hintergrund der Forderungen
Die Umwelthilfe, die Gewerkschaft der Polizei und die Bundesärztekammer begründen ihre Forderungen nach einem Verbot des Feuerwerks unter anderem mit der Gefährdung von Personen und dem zusätzlichen Aufwand für Sicherheitskräfte und Krankenhäuser. Zudem werde auf die Umweltbelastung durch Raketen hingewiesen. Sie argumentieren, dass ein Verbot dazu beitragen könnte, diese Belastungen und Risiken zu reduzieren.
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