Der FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat die geplanten Steuererhöhungen der SPD stark kritisiert. Während die Sozialdemokraten eine Entlastung von 95% der Steuerzahler anstreben, warnt Djir-Sarai vor negative Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Debatte um Steuerpläne der SPD
Der Generalsekretär der FDP, Bijan Djir-Sarai äußerte am Dienstag in der Sendung “Frühstart” von RTL und ntv entschiedenen Widerstand gegen die Steuerpläne der SPD. “Nirgendwo sind die Steuern und Belastungen für die Menschen, für die Betriebe, für die Unternehmen so hoch wie in Deutschland,” sagte Djir-Sarai.
Steuerquote in Deutschland
Berichten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zufolge lag die Steuerquote in Deutschland 2022 bei 11,23 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das höchste Niveau im internationalen Vergleich hatte Norwegen mit 31,27 Prozent, während der OECD-Durchschnitt sich auf 16,79 Prozent belief.
Überlegungen der SPD zur Steuerreform
Die SPD-Vorsitzende, Saskia Esken, hatte sich zuvor für eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes und der Reichensteuer ausgesprochen. Zudem plant die Partei, eine Vermögenssteuer wieder einzuführen. Gleichzeitig verfolgt die SPD das Ziel, 95 Prozent der Steuerzahler zu entlasten.
Djir-Sarai warnte jedoch vor diesen Vorhaben: “Wir wissen, dass die Steuern in Deutschland allein jetzt schon dazu führen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland einen riesigen Nachteil hat,” so der FDP-Generalsekretär. Er hält eine weitere Anhebung der Steuern für problematisch.
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