HASEPOST
 
HASEPOST

FDP lehnt Esken’s Position in der aktuellen Rentendiskussion ab

Die FDP kritisiert die SPD scharf in der Rentendebatte, wirft ihr vor, die gesellschaftlichen Realitäten und die Mathematik zu ignorieren und fordert mehr Flexibilität beim Renteneintritt.

FDP kritisiert SPD-Rentenversprechen

Die FDP wirft der SPD in der Rentendebatte eine Ablehnung der gesellschaftlichen Realitäten vor. „Die SPD-Rentenversprechen sind eine Verweigerung einfachster Mathematik“, sagte Christoph Meyer, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, der „Welt“. Wenn immer mehr Rentner immer weniger Beitragszahlern gegenüberstehen, müsse die SPD-Vorsitzende Saskia Esken erklären, wie die Rente in Zukunft finanziert werden soll.

Kein Blankocheck für Rentenversprechen

„Respekt für die Arbeitsleistung kann kein Blankocheck sein, um unbezahlbare Vorschläge auf Kosten der Arbeitnehmer zu machen“, sagte Meyer. Schon heute würden mehr als 100 Milliarden Euro Steuergeld für die Rentenversicherung aufgewendet. Esken hatte zuvor eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit ausgeschlossen.

SPD lehnt Erhöhung des Renteneintrittsalters ab

„Mit der SPD wird es keine Erhöhung des Renteneintrittsalters geben“, sagte Esken den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Wir haben großen Respekt vor der Arbeitsleistung der Menschen. Die Erhöhung des Renteneintrittsalters wäre ungerecht und für viele eine versteckte Rentenkürzung.“

FDP fordert flexiblere Regelungen

Meyer sprach sich für eine flexible Regelung aus. „Der starre Blick auf Altersgrenzen und Renteneintrittsdatum passt nicht mehr in unsere Zeit. So vielfältig die heutigen Lebensläufe sind, so flexibel muss auch der Renteneintritt sein“, sagte er. Wer länger arbeiten wolle, solle das problemlos machen können. „Jeder sollte mit Blick auf die erworbenen Rentenansprüche, die eigene Gesundheit und individuelle Lebensplanung selbst über den Renteneintritt entscheiden können“, sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion