Die FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer kritisiert das Management von VW scharf und positioniert sich gegen den kommenden Autogipfel. Meyer betonte, VW solle eigene Probleme lösen, die vor allem auf ineffiziente Bürokratie und Missmanagement zurückzuführen seien.
FDP-Fraktionsvize Meyer kritisiert VW und Autogipfel
Christoph Meyer (FDP) sagte gegenüber dem „Tagesspiegel“ (Samstagausgabe): „Wer wie VW jahrelang zweistellige Milliardengewinne eingefahren hat, kann und muss seine internen Probleme jetzt selber lösen.“ Er bemängelte die „Kernprobleme von VW“ als „ein ineffizienter bürokratischer Wasserkopf, der beständige staatliche Eingriff durch das sozialdemokratische Land Niedersachsen, besitzstandswahrende Gewerkschaften und ein überfordertes Top-Management.“
Unternehmensprobleme und Missmanagement
Meyer stellte heraus, dass VW, trotz ähnlichem Umsatz, fast doppelt so viele Mitarbeiter wie Toyota beschäftige und in der Kernkompetenz Software vollständig von Unternehmen in China oder den USA abhängig sei. „Es waren nicht die wirtschaftlichen Bedingungen, sondern unter anderem eine Produktentwicklung am Markt vorbei sowie ein massives Missmanagement durch Vorstand und Betriebsrat“, so Meyer.
Selbstverschuldete Probleme und staatliche Überregulierung
Der FDP-Politiker betonte, dass VW den Großteil seiner Lage selbstverschuldet habe, jedoch wie die gesamte Wirtschaft unter „zu viel Bürokratie, zu hohen Belastungen und staatlicher Überregulierung“ leide. Daher helfe die schnelle Umsetzung der Wachstumsinitiative als erster Schritt zum Start der Wirtschaftswende auch VW und sei wirksamer als jeder Autogipfel, so Meyer.
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