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FDP kritisiert Pläne zur Drosselung des Stroms bei Überlastung des Netzes

Das Bundeswirtschaftsministerium plant eine Drosselung der Stromversorgung bei Netzüberlastung, was von der FDP kritisiert wird. Michael Kruse, Energieexperte der FDP, bezeichnet diese Maßnahme als politisches Versagen und warnt, dass dadurch die Begeisterung für die Energiewende in Deutschland endgültig verpuffen könnte.

FDP kritisiert Stromdrosselung bei Netzüberlastung

Michael Kruse, FDP-Energieexperte, äußerte scharfe Kritik an den Plänen des Bundeswirtschaftsministeriums, die Stromversorgung bei Überlastung des Netzes zu drosseln. Diese Pläne seien ein “Ausdruck politischen Versagens”, sagte er der “Bild”-Zeitung. Die erfolgreiche Umstellung auf Elektromobilität sehe er gefährdet, “wenn man befürchten muss, nur gelegentlich Strom für sein Auto zu bekommen”.

Netzbetreiber in der Pflicht

Ab sofort müssten die Netzbetreiber handeln, so Kruse weiter: “Wer Leistung abriegelt, muss ausbauen, und zwar schnell.” Sollte das Abregeln zu häufig geschehen, würde “die Begeisterung für die Energiewende in Deutschland endgültig verpuffen”. Die Bundesnetzagentur hatte am Montag die Erlaubnis erteilt, den Stromnetz-Betreibern in bestimmten Krisenlagen die Drosselung der Stromversorgung zu erlauben.

Technische Details und Auswirkungen

Laut der Bundesnetzagentur dürfen Netzbetreiber den Bezug für die Dauer der Überlastung so weit “dimmen”, dass “Wärmepumpen trotzdem weiter betrieben und E-Autos in aller Regel in zwei Stunden für 50 Kilometer Strecke nachgeladen werden können”. Wie die “Bild-Zeitung” berichtet, könnten diese Drosselungen sogar unangekündigt erfolgen. Zudem gilt eine Anschluss-Pflicht: Jede Wärmepumpe und jede E-Ladesäule muss künftig ans Netz gelassen werden.

Ein Sprecher der Netzagentur betonte gegenüber der “Bild”: “Die Netzbetreiber dürfen den Anschluss ans Netz nicht mehr mit Verweis auf mögliche Engpässe verweigern”.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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