Die FDP-Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat in einem RBB-Inforadio-Interview ihre Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass die Koalition aus SPD, Grünen und FDP bestehen bleibt. Sie verteidigte auch das Strategiepapier von Finanzminister Christian Lindner zur wirtschaftlichen Lage in Deutschland und äußerte sich kritisch über die aktuelle Regierungsarbeit.
FDP strebt Beteiligung in Koalition an
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) hat öffentlich ihre Absicht bekundet, dass ihre Partei weiterhin Teil der aktuellen Regierungskoalition bleiben möchte. „Ja, das will sie. Die FDP ist mit an der Regierung und möchte auch etwas bewirken für Deutschland“, sagte sie im RBB-Inforadio.
Verteidigung des Strategiepapiers von Christian Lindner
Die Europaabgeordnete verteidigte zudem das umstrittene Strategiepapier von Finanzminister Christian Lindner (FDP) zur aktuellen wirtschaftlichen Lage in Deutschland. „Wenn Sie in eine Verhandlung eintreten, dann legen Sie erst mal Maximalforderungen auf den Tisch. So wie bisher können wir nicht weitermachen“, argumentierte sie. Die Politikerin betonte die Wichtigkeit einer erneuten Einordnung der wirtschaftlichen Lage, besonders im Hinblick auf den Haushalt.
Kritik an aktueller Regierungsarbeit
Jedoch äußerte Strack-Zimmermann auch Kritik bezüglich der Zusammenarbeit innerhalb der Koalition. „Wir haben eine Regierung, die sich extrem schwertut miteinander. Wir sehen jetzt, dass es unheimlich viel Staatsgläubigkeit gibt“, sagte sie. Aus ihrer Sicht behindert dies eine sinnvolle Regierungsarbeit, insbesondere die Umsetzung liberaler Politik: „Wir stellen einfach fest, dass liberale Politik durchzusetzen mit zwei linken Partnern sehr schwer bis gar nicht möglich ist.“
Zudem äußerte sie ihre Bedenken bezüglich des internationalen Ansehens Deutschlands in Hinblick auf aktuelle Herausforderungen. „Wir haben einen Krieg in der Ukraine, in den USA stehen Wahlen bevor – die Welt wartet nicht, bis die Bundesregierung sich sortiert hat“, so Strack-Zimmermann.
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