Die FDP kritisiert die Rücknahme der geplanten Streichung von Homöopathie aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen. Während der Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) noch an seinem Plan festhält, zeigt sich Andrew Ullmann, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, kritisch gegenüber der aktuellen Entwicklung.
Kritik an Rücknahme der geplanten Streichung der Homöopathie
Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Andrew Ullmann, übt Kritik an der Rücknahme der geplanten Streichung von Homöopathie aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen. „Homöopathische Mittel haben keine wissenschaftliche Evidenz für ihre Wirksamkeit und entsprechen daher nicht dem Anspruch an eine qualitativ hochwertige und sichere Gesundheitsversorgung“, sagt Ullmann den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. Er stehe dem Wegfall der Passage zur Streichung homöopathischer Behandlung als Leistung der GKV kritisch gegenüber.
Referentenentwurf ohne Streichung der Homöopathie
In einem aktuellen Referentenentwurf des „Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes“ fehlt die Passage zur Streichung der Homöopathie. Der Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wollte diesen Punkt ursprünglich in dem Gesetz verankern.
Lauterbach hält an Plan fest
Dennoch gibt Lauterbach nicht auf. Ein Sprecher des Ministers teilt der Mediengruppe Bayern mit, dass der Minister an seinem Plan festhalte, homöopathische Leistungen und Arzneimittel als Satzungsleistungen von Krankenkassen auszuschließen. „Das wird Thema der weiteren Beratungen auch im Parlament sein“, so der Sprecher. Die Zukunft der Homöopathie im Leistungskatalog der Krankenkassen bleibt somit weiterhin ungewiss.
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