FDP initiiert fraktionsübergreifende Debatte zur Legalisierung von Eizellspenden

Die FDP plant, eine fraktionsübergreifende Initiative zur Legalisierung der Eizellspende im Bundestag einzuleiten. Katrin Helling-Plahr, rechtspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, fordert eine Gesetzesänderung, da sie die aktuelle Situation aufgrund “veralteter Argumente” als “unerträglich” empfindet.

Neue Initiative zur Eizellspenden-Legalisierung

Katrin Helling-Plahr, die rechtspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, hat angekündigt, dass die FDP im Bundestag eine fraktionsübergreifende Initiative zur Legalisierung von Eizellspenden starten möchte. Laut Helling-Plahr ist das Ziel, noch in dieser Wahlperiode eine Gesetzesänderung zu verabschieden. “Ich empfinde es als unerträglich, dass veraltete Argumente bis heute eine Gesetzeslage begründen, die es Menschen verwehrt, einander zu helfen”, sagte Helling-Plahr gegenüber der ‘Welt’.

Aufruf zur fraktionsübergreifenden Unterstützung

In einem Brief an ihre Kollegen wirbt Helling-Plahr fraktionsübergreifend um Unterstützer für die angestrebte Gesetzesänderung. Sie betont die ethische Dimension der Eizellspende und die Notwendigkeit, diese Debatte auf breiterer Ebene zu führen. “Ich möchte Sie daher einladen, mit mir diese Debatte anzustoßen und einen gemeinsamen Gruppenantrag zu erarbeiten”, so Helling-Plahr in ihrem Aufruf an die Abgeordneten.

Ziel: Verbot von Eizellspenden aufheben

Laut Helling-Plahr bietet eine potenzielle Gesetzesänderung die Chance, “ein nicht mehr zeitgemäßes Verbot zu kippen, Paaren ihren Kinderwunsch zu ermöglichen und gleichzeitig hohen ethischen Standards gerecht zu werden”. Zudem hob sie hervor, dass auch die Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin in ihrem Abschlussbericht festgestellt hat, dass das bestehende Verbot der Eizellspende in Deutschland nicht mehr begründet sei.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion