FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai ist von seinem Amt zurückgetreten. In einer Stellungnahme sagte er, dass er unwissentlich Falschinformationen über ein internes Dokument weitergegeben habe und entschuldigte sich dafür.
Fehlende Kenntnis und Rücktritt
Bijan Djir-Sarai (FDP) betonte, dass er angeblich “keine Kenntnis” von diesem besagten Dokument hatte, weder von der Erstellung noch von der inhaltlichen Ausrichtung dessen. Mit seinem Rücktritt möchte Djir-Sarai laut eigener Aussage Schaden von seiner Glaubwürdigkeit und der der Freien Demokraten abwenden.
Das umstrittene Strategiepapier
Im Mittelpunkt des Skandals steht ein Strategiepapier der FDP-Bundesgeschäftsstelle, das die Partei am Donnerstag selbst veröffentlicht hatte. Laut Angaben der Partei wurde das Dokument vom Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann erstmals am 24. Oktober erstellt. Es enthält unter anderem Begriffe wie “offene Feldschlacht” und “D-Day”.
Djir-Sarai hatte später jedoch bestritten, dass der Begriff “D-Day” in diesem Kontext verwendet wurde. “Das ist falsch und das, was medial unterstellt wird, ist eine Frechheit”, äußerte er in einem Interview mit dem Nachrichtensender n-tv. Durch seinen Rücktritt scheint er die Schwere der Situation anzuerkennen und zieht die Konsequenzen aus dem entstandenen Wirbel um das kontroverse Dokument.
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