Angesichts der geplanten Erhöhung des Bürgergeldes kritisiert FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai die Höhe der Steigerung. Er betont, dass die Berechnung anhand der aktuellen Inflationsrate neu überdacht werden müsse und das Lohnabstandsgebot im Niedriglohnsektor gefährdet sei.
Kritik an Bürgergeld-Erhöhung
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat seine Bedenken bezüglich der geplanten Erhöhung des Bürgergeldes eingehend erläutert. Bei der Berechnung der Bürgergeldsteigerung sei von einer Inflationsrate von 9,9 Prozent ausgegangen worden, während sie aktuell etwa drei Prozent betrage, so Djir-Sarai in einem Gespräch mit den Sendern RTL und ntv.
Erhöhung zu hoch angesetzt
„Allein aus diesem Grund muss die Berechnung anders ausfallen und ist diese Steigerung von zwölf Prozent zu hoch“, erklärte Djir-Sarai. Er betonte, dass diese Debatte einen realen wirtschaftlichen Hintergrund habe und verwies auf das Lohnabstandsgebot, insbesondere im Niedriglohnsektor.
Gefahr für das Lohnabstandsgebot
Dieses Gebot, das besagt, dass die Löhne von Arbeitnehmern stets über den Sozialleistungen liegen sollten, sei durch die geplante Bürgergeld-Erhöhung ernsthaft gefährdet. „Es muss nach wie vor gelten, wer arbeitet, muss mehr haben, als jemand, der nicht arbeitet“, so der FDP-Generalsekretär abschließend.
Diese Äußerungen unterstreichen die fortgesetzte Opposition der FDP gegenüber der vorgeschlagenen Bürgergeld-Anhebung und die Notwendigkeit einer Neubewertung der aktuellen Lohn- und Sozialleistungspolitik.
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