Der Generalsekretär der FDP, Bijan Djir-Sarai, hat seinen Rücktritt angekündigt. Diese Nachricht aus Parteikreisen erreichte die Öffentlichkeit am Freitag.
Rücktrittsforderungen aus der eigenen Partei
In der FDP hatte es zuvor bereits Forderungen nach Djir-Sarais Rücktritt gegeben, unter anderem von der parteieigenen Jugendorganisation “Junge Liberale”. Besonders hervor sticht hier die FDP-Europapolitikerin Strack-Zimmermann, die nachdrücklich Selbstkritik und eine umfassende Aufarbeitung der aktuellen Situation in ihrer Partei angemahnt hatte.
Strategiepapier als Auslöser
Auslöser für die innerparteiliche Kritik war das strategische Vorgehen der FDP in Bezug auf die Ampel-Koalition. Ein internes Strategiepapier hatte den Anschein erweckt, dass die Partei über Wochen hinweg einen Ausstieg aus der Ampel-Koalition geplant hatte. In dieser Diskussion spielte insbesondere der Begriff “D-Day” eine Rolle, der innerhalb des Strategiepapiers aufgeführt wurde.
Djir-Sarai bestreitet Verwendung des Begriffs “D-Day”
Bijan Djir-Sarai widersprach in einem Interview mit dem Nachrichtensender n-tv der Verwendung dieses Begriffs. “Dieser Begriff wurde nicht benutzt”, so Djir-Sarai. Er bezeichnete die medial verbreitete Annahme als “falsch” und wertete diese als “eine Frechheit”.
Dieser Rücktritt und seine Begleitumstände werden die FDP zwangsläufig zu einer internen Aufarbeitung führen, denn das strategische Vorgehen innerhalb der Ampel-Koalition steht nun vermehrt in der Kritik.
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