Christoph Meyer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP, hat gegenüber RTL und ntv seinen Wunsch zum Ausdruck gebracht, mit der Union ein Migrationspaket zu erörtern und fordert die Partei auf, ihr maximales Forderungsprofil zu überdenken. Meyer betont dabei die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern und warnt davor, Parteiinteressen vor Landesinteressen zu stellen.
Christoph Meyer fordert Migrationsdialog mit der Union
Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Christoph Meyer möchte, dass die Union ihre Positionen überprüft und offen für Gespräche mit der Ampelkoalition über ein Migrationspaket ist. „Wenn man einen Kompromiss finden möchte, dann wäre es auch an der Zeit, dass die Union hier von der Maximalforderung runtergeht“, äußerte Meyer gegenüber den Sendern RTL und ntv.
Demokratische Mitte soll sich an einen Tisch setzen
Meyer weist darauf hin, dass es jetzt an der Zeit wäre, dass sich die Parteien der demokratischen Mitte zusammensetzen und das Migrationsproblem angehen. Denn dies sei die Forderung der FDP. „Es wäre schön, wenn die Union dieses Angebot gegebenenfalls noch einmal prüft“, betont Meyer. „Wir tun es auch alleine. Aber es wäre besser für das Land, wenn die Union hier nicht die Parteiinteressen vor den Landesinteressen stellt.“
Zusammenarbeit von Bund und Ländern ist zentral
Weiterhin macht Meyer deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit von Bund und Ländern ist. „Wir brauchen die Bundesländer, vor allem die Bundesländer, die eine längere Grenze haben, eine längere Außengrenze. Das ist Bayern, das ist Sachsen in dem Falle. Und die beiden Länder sind unionsgeführt“, so Meyer.
Christian Lindner fordert erneuten Dialog
Auch FDP-Chef Christian Lindner hatte nach gescheiterten Verhandlungen am Dienstag auf Twitter ein erneutes Gespräch zwischen ihm, Robert Habeck, Olaf Scholz und Friedrich Merz gefordert.
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