Der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Philipp Hartewig, drängt auf eine Reform der Sportförderung in Deutschland. Hartewig kritisiert das aktuelle System als bürokratisch und unfähig, ein leistungsstarkes Spitzensportsystem zu tragen.
Bürokratie lähmt Spitzensportförderung
Philipp Hartewig (FDP), kritisierte in einem Interview mit den Sendern RTL und ntv die aktuelle Sportförderung in Deutschland: „Wir haben in der Spitzensportförderung ein bürokratisches, sich selbst lähmendes System mit vielen Fehlanreizen.“ Er fordert eine Umgestaltung der Sportförderungsstrategie, wo Finanzmittel zielgerichteter eingesetzt und mehrjährig sowie disziplinenübergreifend genutzt werden können. Zwar betonte er die Notwendigkeit, mehr Geld in den Sport zu investieren, doch das Hauptproblem sieht er in der Bürokratie.
Hartewig fordert mehr Ambitionen bei Olympia
Mit Blick auf die kommenden Olympischen Spiele in Paris rechnet Hartewig mit einer ähnlichen Erfolgsbilanz wie bei den vorherigen Spielen in Tokio, bei denen Deutschland den 9. Platz im Medaillenspiegel erreichte. „Damit dürfen wir uns natürlich nicht zufriedengeben und es muss unser Anspruch sein, da weiter nach vorn zu gehen“, äußerte der FDP-Politiker.
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