HASEPOST
 
HASEPOST

FDP fordert Reform der Arzneimittelpreise und Steuererleichterungen

Die FDP-Fraktion im Bundestag strebt eine Reform der Bepreisung von Arzneimitteln an und setzt sich für Steuererleichterungen zur Förderung privater Investitionen in die medizinische Biotechnologie ein. Dies geht aus dem Fraktionspapier „Innovationsprogramm für medizinische Biotechnologie“ hervor.

Reform der Arzneimittelbepreisung

Das Fraktionspapier der FDP, das der „Tagesspiegel“ in seiner Mittwochausgabe zitiert, fordert Veränderungen im Preissetzungsverfahren für neue Arzneimittel, um dieses „innovationsfreundlicher“ zu gestalten. Demnach solle es Unternehmen ermöglicht werden, Preise für Arzneimittel einfacher aushandeln zu können.

Kritik an starrem Bepreisungssystem

Die jüngste Reform der Preisbestimmungsregeln im vergangenen Winter stieß auf heftige Kritik seitens der Pharmaindustrie. Der „Verband forschender Pharmaunternehmen“ bezeichnete das neu gegebene System als „starres Korsett“ und kritisierte, dass Arzneimittel, die besser seien als die Standardtherapie, nicht zwangsläufig höhere Preise erhielten. Die FDP fordert dem entgegen eine „offene Debatte über neue Bepreisungsmodelle“.

Fokus auf steuerliche Förderung

Neben der Reform der Arzneimittelbepreisung setzt sich die FDP für eine Ausweitung der steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung ein. Mit diesem Ansatz möchten sie private Investitionen in die medizinische Biotechnologie attraktiver gestalten und so den Forschungsstandort Deutschland stärken.

Stephan Seiter, der innovationspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, warnte, dass Deutschland trotz der bedeutenden Rolle der medizinischen Biotechnologie, wie beispielsweise bei der Entwicklung der Corona-Impfstoffe, im internationalen Wettbewerb um die Vorreiterrolle bei dieser Schlüsseltechnologie zurückfallen könnte.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion