Inmitten der aufkeimenden Debatte über Islamismus in Deutschland fordert Konstantin Kuhle, der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion, stärkere Anstrengungen von muslimischen Verbänden zur Bekämpfung des Phänomens. Kuhle drängt auf sichtbare Diskussionen innerhalb muslimischer Gemeinschaften, die Ächtung der Verherrlichung islamistischer Gewalt und gesetzliche Maßnahmen einschließlich des Verbots islamistischer Vereine und der Bekämpfung islamistischer Influencer.
Engagement muslimischer Verbände gefordert
Konstantin Kuhle (FDP) äußerte sich kritisch gegenüber der Rolle muslimischer Verbände bei der Bekämpfung des Islamismus. „Muslimische Verbände und Geistliche dürfen sich bei der Bekämpfung des Islamismus nicht wegducken“, sagte der FDP-Fraktionsvize den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „In muslimischen Communitys braucht es dazu wahrnehmbare Diskussionen und die Ächtung von Verherrlichung islamistischer Gewalt.“
Vorschläge zur Bekämpfung des Islamismus
Kuhle betonte auch die Notwendigkeit gesetzlicher Maßnahmen. „Es braucht zudem nun ein Verbot islamistischer Vereine“, äußerte er. Kuhle sprach sich zudem für Maßnahmen gegen islamistische Influencer aus, ohne jedoch konkrete Vorschläge zu nennen.
Der Anlass der Diskussion
Die Diskussion findet vor dem Hintergrund eines kürzlich erfolgten gewalttätigen Vorfalls statt. Auf dem Marktplatz von Mannheim hatte ein Angreifer am Freitag mehrere Personen mit einem Messer angegriffen. Michael Stürzenberger, ein bekannter Kritiker des Islam, wurde dabei schwer verletzt und musste notoperiert werden. Ein Polizist, der bei dem Vorfall verletzt wurde, verstarb infolgedessen.
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