Die Kritik an dem zeitgleich zum Industriegipfel des Bundeskanzlers stattfindenden Wirtschaftsgipfel der FDP-Fraktion hat der Fraktionsvize Lukas Köhler (FDP) zurückgewiesen und zu Geschlossenheit aufgerufen. Während Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) das Vorgehen scharf kritisierte, forderte Köhler die Koalition auf, gemeinsam „aus Gesprächen endlich Taten“ werden zu lassen.
Fraktionsvize Lukas Köhler fordert Geschlossenheit
Lukas Köhler (FDP), der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion der Freien Demokraten, hat die Koalitionspartner trotz ihrer Kritik an dem parallel zum Industriegipfel des Bundeskanzlers abgehaltenen Wirtschaftsgipfel der FDP zur Geschlossenheit aufgefordert. „Hier muss die gesamte Koalition entschlossen an einem Strang ziehen, damit aus Gesprächen endlich Taten werden, die den Standort und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes stärken. Wir Freien Demokraten werden jetzt alles daran setzen, dass wir das aktuelle Momentum für eine echte Wirtschaftswende nutzen“, sagte Köhler den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.
Köhler äußerte Kritik am Treffen beim Kanzler, zu dem die Industrievertreter eingeladen sind. Er mahnte, die Wirtschaftswende könne nur gelingen, „wenn wir die Wirtschaft in der gesamten Breite entlasten. Deutschland kann sich aus der Krise befreien, wenn jetzt alle gemeinsam Verantwortung übernehmen und die dringend erforderlichen Impulse setzen.“
Widerworte aus der Union
Auf der anderen Seite der Koalition äußerte Jens Spahn (CDU), Unionsfraktionsvize, scharfe Kritik an dem Vorgehen. „Die deutsche Industrie schrumpft und die Ampel versinkt machtvergessen im albernen Gipfel-Ping-Pong. Geredet wurde genug, es braucht endlich Taten.“, so Spahn. Der Generalsekretär der CSU, Martin Huber, bezeichnete die Situation gar als „Kasperltheater“: „Eine Ampel, deren Koalitionspartner sich mit Terminen gegenseitig sabotieren, kann nicht weitermachen.“
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