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FDP fordert klare Regeln für altruistische Leihmutterschaft

Die FDP drängt auf die Legalisierung der altruistischen Leihmutterschaft in Deutschland mit klaren Bedingungen. Sie plant eine Abstimmung über einen Gruppenantrag zur Legalisierung der Eizellspende und kritisiert dabei den aktuellen Rechtsrahmen, der „Betroffene in das Ausland“ treibt.

Legalisierung der altruistischen Leihmutterschaft

Die Freie Demokratische Partei (FDP) fordert eine Diskussion über die Möglichkeiten der legalisierten altruistischen Leihmutterschaft in Deutschland. Katrin Helling-Plahr, liberale Bundestagsabgeordnete, erklärte gegenüber dem „Spiegel“: „Ich finde, dass wir bei der Frage nach der Legalisierung der altruistischen Leihmutterschaft nicht immer nur über das Ob, sondern lieber einmal über das Wie diskutieren sollten.“

Sie betonte, dass es in der Gesellschaft nicht mehr um die Frage ginge, ob Leihmutterschaft stattfindet, sondern wie sie geregelt werden kann. „Der Gesetzgeber darf nicht die Augen davor verschließen, dass Leihmutterschaft bereits gesellschaftliche Realität ist.“

Probleme der aktuellen Rechtslage

Ein besonderes Problem sieht Helling-Plahr darin, dass derzeit viele Menschen ins Ausland gedrängt werden, um eine Leihmutter zu finden. „Bislang drängen wir Betroffene – sofern sie über ausreichende finanzielle Mittel verfügen – in das Ausland“, fügte sie hinzu. Sie möchte diese Situation ändern, um auch Frauen in anderen Ländern zu schützen, die auf derartige Verfahren angewiesen sind. Nach ihrer Meinung ist die Nachsorge nach der Entbindung in diesen Ländern oft nicht mit deutschen Standards vergleichbar.

Gruppenantrag zur Legalisierung der Eizellspende

Als ersten Schritt in Richtung Legalisierung hat die FDP vorgeschlagen, über einen Gruppenantrag zur Legalisierung der Eizellspende abzustimmen. Hierbei hat Helling-Plahr zu einem ersten Treffen eingeladen. Sie argumentiert gegenüber dem „Spiegel“ über das aktuelle Verbot: „Das Verbot der Eizellspende ist aus heutiger Sicht unbegründet, denn es basiert auf längst widerlegten Argumenten“.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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