In Bezug auf die geplante Wehrdienst-Reform spricht sich Marcus Faber (FDP) für Gleichbehandlung von Frauen und Männern aus. Er kritisiert zudem den parteiinternen Umgang mit Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD).
Faber fordert Gleichheit im Wehrdienst
Der Verteidigungspolitiker Marcus Faber (FDP) hat in einem Statement gegenüber der “Mitteldeutschen Zeitung” (Samstagausgabe) seine Unterstützung für die Gleichbehandlung von Frauen und Männern in Bezug auf die geplante Wehrdienst-Reform bekundet. “Wir müssen beim Wehrdienst nicht nach Geschlecht diskriminieren”, sagte Faber. “Frauen können auch U-Boote oder Panzer fahren, die machen das sehr gut.”
Kritik an geplanter Auskunftspflicht
Faber kritisierte insbesondere die Pläne der Bundesregierung, eine Auskunftspflicht lediglich für Männer einzuführen. Im Kontext der freien Geschlechterwahl sei eine solche Regelung nicht mehr zeitgemäß, argumentierte der FDP-Politiker. Die Bundesregierung hatte im Juni das Modell des “Neuen Wehrdienstes” vorgestellt, das die Bundeswehr für den Verteidigungsfall rüsten soll. Hierbei sollen 18-Jährige einen Fragebogen ausfüllen, woraufhin geeignete und motivierte Bewerber zu einem Test bei der Bundeswehr eingeladen werden. Bislang ist jedoch nur für Männer eine Pflicht zum Ausfüllen des Fragebogens vorgesehen.
Faber unterstützt Pistorius, kritisiert aber parteiinternen Umgang
Des Weiteren stärkte Faber Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) den Rücken und äußerte Kritik an dessen Behandlung innerhalb der SPD. “Er ist mein vierter Verteidigungsminister, seit ich im Bundestag bin. Von den Vieren ist er der Beste”, sagte Faber. Nach seiner Wahrnehmung komme die meiste Kritik an Pistorius derzeit aus der SPD – insbesondere vom Bundestagsfraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich. “Das finde ich nicht den kollegialsten Umgang.”
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