Die Forderung der FDP nach einer gemeinsamen europäischen Strategie zur Auseinandersetzung mit China kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai unterstreicht die Bedeutung einer gemeinsamen europäischen Sprache und Haltung gegenüber China, in einem Kontext von Xi Jinpings Europa-Reise und jahrzehntelang anhaltenden Fehlern in der Chinapolitik.
FDP fordert gemeinsame europäische China-Strategie
Bijan Djir-Sarai, FDP-Generalsekretär, betonte am Dienstag in einem Gespräch mit den Sendern RTL und ntv die Notwendigkeit einer gemeinsamen europäischen Auseinandersetzung mit China, einem systemischen Rivalen. “Es wäre außerordentlich wichtig, gerade beim Thema China oder Auseinandersetzung mit China als systemischer Rivale, wäre es wahnsinnig wichtig, wenn die Europäer mit einer gemeinsamen Sprache sprechen könnten”, erklärte er.
Europäische Einheit stärkt Position gegenüber China
Djir-Sarai betonte, dass eine gemeinsame europäische Haltung die Position in der Auseinandersetzung mit China insgesamt stärken würde. Er fügte hinzu: “Eine gemeinsame europäische Haltung würde unsere Position insgesamt stärken.” Dieser Hinweis kommt hauptsächlich vor dem Hintergrund der anstehenden Europa-Reise des chinesischen Staatschefs Xi Jinping.
Fehltritte in der Vergangenheit hindern an gemeinsamer Haltung
In Bezug auf die bisherige Chinapolitik in Deutschland und Europa merkte der FDP-Generalsekretär an, dass Fehler gemacht wurden, welche die Entwicklung einer gemeinsamen Haltung stark behindern. “Aber es ist völlig klar, wir haben über viele Jahrzehnte eine falsche und naive Chinapolitik gehabt, sowohl in Deutschland als auch Europa”, bemängelte er. Dies ist ein weiterer Punkt, der die Dringlichkeit einer kohärenten gemeinsamen europäischen China-Strategie unterstreicht.
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