HASEPOST
 
HASEPOST

FDP fordert gemeinnützige Arbeitspflicht für Bürgergeld-Empfänger

Die FDP-Fraktion hat den Vorschlag unterbreitet, eine gemeinnützige Arbeitspflicht für Bürgergeld-Empfänger einzuführen. Ziel dieser Maßnahme ist es, erwerbsfähigen Empfängern einen geregelten Alltag zu schaffen, bevor sie zügig in den Arbeitsmarkt zurückkehren sollen, so der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Christoph Meyer in einem Interview mit der „Bild“ (Mittwochausgabe).

FDP fordert Arbeitszwang

Christoph Meyer von der FDP betont, dass diejenigen, die zur Arbeit in der Lage sind, beispielsweise für Reinigungs- und Hilfsarbeiten in Berlin eingesetzt werden könnten. „Wer zur Arbeit in der Lage ist, kann beispielsweise zur Arbeit gegen die Verwahrlosung Berlins herangezogen werden. Dazu zählen Reinigungs- und Hilfsarbeiten für Spielplätze, Parks oder auch Bahnhöfe“, sagte Meyer. Weiter betonte er: „Wer selbst zumutbare Arbeit verweigert und vom Geld der arbeitenden Bevölkerung lebt, muss den öffentlichen Raum für alle anderen ordentlich und sauber halten.“

Rechtliche Fragen

Der Vorstoß der FDP wirft rechtliche Fragen auf, denn nach Artikel 12 des Grundgesetzes ist es in Deutschland nicht erlaubt, jemanden zu einer bestimmten Arbeit zu zwingen. Ausnahmen gelten lediglich für gerichtlich angeordnete Freiheitsentziehungen und eine allgemeine, für alle gleiche, öffentliche Dienstpflicht.

Ähnliche Forderungen von anderen Parteien

Einen ähnlichen Vorschlag hatte zuvor die AfD-Bundestagsfraktion im Oktober 2023 gemacht. Sie schlug vor, dass Arbeitslosengeldempfänger, die „Bürgerarbeit“ verweigern, anstelle von Barmitteln nur noch Sachdienstleistungen erhalten. Auch CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann und Thüringens FDP-Vorsitzender Thomas Kemmerich brachten vergleichbare Vorschläge ein.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion