Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt fordert Marco Buschmann (FDP) eine Verbesserung des Datenaustauschs zwischen Bund und Ländern. Er kritisiert die unzureichende Vernetzung der Behörden und drängt auf eine gesetzliche Grundlage, um künftige Gefahren besser abwehren zu können.
Forderung nach besserer Vernetzung
FDP-Generalsekretär Marco Buschmann äußert nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt deutliche Kritik an der Organisation der Sicherheitsbehörden. „Der Flaschenhals war die fehlende Vernetzung der Behörden“, sagte Buschmann dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Er fordert eine gesetzliche Grundlage für den Datenaustausch zwischen Bund und Ländern in gemeinsamen Zentren wie dem Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrum. Laut Buschmann habe es rund 80 Hinweise auf die Gefährlichkeit des Täters gegeben, die nicht ausreichend beachtet worden seien.
Sicherheitskonzept auf dem Prüfstand
Zusätzlich fordert Buschmann eine umfassende Analyse des Sicherheitskonzepts des Magdeburger Weihnachtsmarkts. Es müsse aufgearbeitet werden, warum dieses „offenbar nicht umgesetzt wurde“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Sollte sich die mangelhafte Umsetzung bestätigen, müsse schnell geklärt werden, wer die Verantwortung trage. „Darüber kann man nicht hinweggehen“, so Buschmann weiter.
Der Vorfall in Magdeburg
In Magdeburg war kurz vor Weihnachten ein schockierender Zwischenfall geschehen. Ein Mann raste offenbar absichtlich mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt und tötete dabei fünf Menschen; mehrere Hundert weitere Personen wurden verletzt. Diese Tragödie hat die Debatte über Sicherheitsmaßnahmen auf Großveranstaltungen neu entfacht und Forderungen nach besserer Vernetzung der Sicherheitsbehörden laut werden lassen.
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