(Symbolbild) Ukraine
Den Landkreis Osnabrück erreichen kaum noch neue Geflüchtete aus der Ukraine. Seit Ende des vergangenen Monats ist die Zahl der ukrainischen Flüchtlinge im Landkreis Osnabrück um 59 Neuankömmlinge gestiegen. Insgesamt wurden 3.879 Flüchtlinge aus dem Krisengebiet melderechtlich erfasst.
Zudem gehen 626 ukrainische Jugendliche und Kinder auf 97 Schulen in den Mitglieds- und Samtgemeinden im Landkreis.
Knapp 80 Prozent der Flüchtlinge stammen aus der Ukraine
Die Zahl aller im Landkreis anwesenden Flüchtlinge – einschließlich der in der Landesaufnahmebehörde untergebrachten nicht-ukrainischen Geflüchteten – steigt auf 4.857. Rund 80 Prozent davon sind ukrainischer Abstammung. Die meisten der melderechtlich erfassten ukrainischen Flüchtlinge befinden sich nach wie vor in Melle (439) oder in der Samtgemeinde Bersenbrück (380). Eine Übersicht über die Verteilung der Flüchtlinge liefert folgende Grafik:
Unter den Geflüchteten sind besonders viele Frauen zwischen 18 und 65 Jahren (62 Prozent). Mehr als ein Drittel der männlichen Geflüchteten hingegen hat das 18. Lebensjahr noch nicht erreicht. Ein ebenso großer Anteil ist zwischen 18 und 65 Jahre alt. Bei „humanitären Ausnahmen“ (eigener Krankheitsfall, alleinige Begleitung eines Kindes, etc.) dürfen auch erwachsene Männer die Ukraine verlassen.