Nachdem die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Osnabrück gestern den ersten Schwellwert von 35 überschritten hat, steigt sie heute weiter an. Der Anstieg lässt sich allerdings auf einzelne Hotspots zurückführen; sieben Gemeinden im Nordkreis verzeichnen keine aktuellen Corona-Infektionen.
Nach einem massiven Corona-Ausbruch in einer Pflegeeinrichtung in Bad Essen stieg die 7-Tage-Inzidenz für den gesamten Landkreis Osnabrück gestern auf 41 an. Damit wurde der erste Schwellwert für Corona-Beschränkungen (7-Tage-Inzidenz höher als 35) überschritten: Seit gestern ist es Landkreisbewohnern privat nur noch erlaubt bis zu 25 Menschen zu treffen (in Gaststätten: 50). Heute, am 12. Oktober 2020, steigt die wichtige Maßzahl im Landkreis Osnabrück weiter an; sie liegt aktuell bei 44,1. Innerhalb der letzten 24 Stunden wurden hier 24 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Im Stadtgebiet steigen die Corona-Zahlen ebenfalls an, allerdings verhältnismäßig moderat. Hier sind aktuell 59 Personen Corona-Infiziert; sieben von ihnen wurden in den letzten 24 Stunden positiv auf das neuartige Virus getestet.
Die Lage in Krankenhäusern der Region Osnabrück bleibt angespannt: Es befinden sich weiterhin 30 Personen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in krankenhäuslicher Behandlung. Fünf von ihnen müssen auf der Intensivstation behandelt werden.
So sieht es in ihrer Gemeinde aus (Stand 12. Oktober 2020):
Als lokale Corona-Hotspots werden Bad Essen (51 Corona-Infektionen), Rieste (27 Corona-Infektionen) und Georgsmarienhütte (29 Corona-Infektionen) ausgewiesen. Weite Teile des Nordkreises sind allerdings corona-frei: Voltlage, Merzen, Bippen, Eggermühlen, Berge, Menslage und Nortrup verzeichnen keine Corona-Infizierten. Auch Hagen a. T. W. gehört aktuell zu den Gemeinden ohne Corona-Infektionen. Trotz der starken Unterschiede im Infektionsgeschehen gelten die neuen Corona-Einschränkungen für den gesamten Landkreis Osnabrück.