Top-Ten-Platzierung verloren, aber punktmäßig verbessert und die Spitzenposition im Niedersachsenvergleich verteidigt – so das kurze Fazit zum Abschneiden der Stadt Osnabrück im Smart City Index (HASEPOST berichtete). Oberbürgermeisterin Katharina Pötter zeigt sich mit dem erzielten 12. Platz zufrieden.
Die Stadt Osnabrück kann im digitalen Transformationsprozess deutschlandweit mithalten. Das zeigt erneut der von Bitkom herausgegebene Smart City Index. Die Stadt Osnabrück schafft es nach Platz 7 im Vorjahr dieses Mal deutschlandweit auf Platz 12 und ist im niedersächsischen Vergleich sogar unverändert auf der Spitzenposition vor Städten wie Hannover, Braunschweig, Oldenburg oder Wolfsburg. Vor allem in den Bereich „Energie und Umwelt“ sowie „IT und Kommunikation“ konnte Osnabrück punkten und Platzierungen unter den Top Ten im bundesweiten Vergleich belegen. Die Stadt sticht durch ihre emissionsarme Busflotte und dem Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie dem Höchstindex von 100 beim 5G-Ausbau und dem städtischen Geoportal hervor.
Pötter: „Fantastisches Ergebnis“
„Die Smart City-Platzierung ist ein fantastisches Ergebnis und unterstreicht die umfangreichen Bemühungen, die die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Partnern aus der Stadtgesellschaft unternimmt, um die Stadt Osnabrück für ihre Bürgerinnen und Bürger noch lebenswerter zu machen. Mit der vom Rat der Stadt Osnabrück beschlossenen Smart City-Strategie hat die Stadt Osnabrück einen konkreten Fahrplan für die nächsten Jahre und setzt nun Projekte um”, so Oberbürgermeisterin Katharina Pötter.
Der Konzern Stadt setzt alles daran, die positiven Effekte des digitalen Wandels für die Stadtentwicklung Osnabrücks zu nutzen. „Neben langfristig geplanten Projekten gehen wir als Smart City aber auch immer wieder in Teilräume mit einem akuten Handlungsbedarf, um Daten zu generieren und valide Grundlagen für planerische Entscheidungen zu treffen – so zum Beispiel auch bei der Erfassung von Falschabbiegern an der Bramscher Straße“, sagt Jan Uhlenbrok, Teamleiter Smart City Osnabrück.
Smart Cities rücken enger zusammen
Der Smart City Indes 2024 macht aber auch deutlich, dass die Smart Cities in Deutschland enger zusammenrücken: Lagen zwischen Platz 4 und 10 im Vorjahr noch 3,5 Punkte so sind es jetzt nur noch 2,5 Punkte. Und die Städte werden insgesamt digitaler: Haben 2023 noch 76,6 Punkte für eine Top-10-Platzierung gereicht, so sind nun 79,8 Punkte notwendig.
„Osnabrück muss hier am Ball bleiben. Dabei geht es nicht nur darum, digitale Infrastruktur und Sensorik in der Stadt zu verbauen sondern auch darum, die bestehenden intelligenten Lösungen für die Stadtbevölkerung nutzbar zu machen. Die Befähigung zur Anwendung der technischen Möglichkeiten im Alltag ist ein wichtiger Baustein einer Smart City. Daher veranstalten wir auch in diesem Jahr wieder die Digitale Woche Osnabrück,“ so Magdalena Knappik, Leiterin der Stadt- und Regionalentwicklung Osnabrück.
Mit 70 kostenlosen Veranstaltungen bietet die Digitale Woche Osnabrück vom 23. bis zum 27. September die Möglichkeit, in die unterschiedlichsten Themen der Digitalisierung reinzuschnuppern und sich zu qualifizieren. Weitere Informationen und Programm gibt es hier.