HASEPOST
 
HASEPOST

Familienbündnisse von Stadt und Landkreis Osnabrück fusionieren

Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Landrätin Anna Kebschull haben im Friedenssaal des historischen Rathauses von Osnabrück die Gründungserklärung zum „Familienbündnis der Region Osnabrück“ unterzeichnet. Damit fusionieren die Familienbündnisse des Landkreises und der Stadt.

„Durch die Fusion der Familienbündnisse von Stadt und Landkreis können wir Stärken bündeln und sinnvolle Synergien schaffen“, sagte Griesert. Kebschull fügte hinzu: „Nach langjähriger, erfolgreicher und enger Zusammenarbeit beider Bündnisse ist es an der Zeit zusammenzufügen, was von den Mitgliedern und der Öffentlichkeit schon lange als eine Einheit wahrgenommen wurde.“ Gemeinsam übernehmen der Oberbürgermeister und die Landrätin die Schirmherrschaft über das Familienbündnis.

Lebensbedingungen für Familien verbessern

Das gemeinsame „Familienbündnis für die Region Osnabrück“ ist ein Zusammenschluss des 2005 in der Stadt gegründeten Familienbündnisses Osnabrück und von „Unser Bündnis für Familie“, das 2011 im Landkreis entstanden ist. Insgesamt gibt es in Deutschland 600 lokale Bündnisse für Familie. Sie gehen auf eine 2004 ins Leben gerufene Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zurück. In den Bündnissen sind verschiedene gesellschaftliche Gruppen zusammengeschlossen. Sie haben das Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien vor Ort durch konkrete Projekte zu verbessern und somit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen.

Breite Palette aus Themen

Das Familienbündnis für die Region Osnabrück ist mit mehr als 350 Mitgliedern eines der größten in Deutschland. „In vielfältigen Arbeitskreisen und Projektgruppen engagieren sich Unternehmen, Einrichtungen, Kirchen, Kammern, Verbände, Vereine, Parteien, Hochschulen, Familienbildungsstätten und Einzelpersonen zu ganz unterschiedlichen Familienthemen“, erklärt Peter Forkert. Der Geschäftsführer der ebm elektro-bau-montage GmbH & Co. KG ist der Vorsitzende des Familienbündnisses. „Zu unseren Themen gehören beispielsweise die Kindernotfallbetreuung, Pflege und Beruf, familienfreundliche Arbeitgeber, familienfreundliche Gastronomie, Studieren mit Kind, Zwischen Erwerb und Ruhestand und Gemeinschaftliches Wohnen. Seit langem wird diese breite Palette wie aus einem Guss von Stadt und Landkreis bespielt, so dass der nächste konsequente Schritt die heutige Zusammenlegung war.“

Marke „Familienfreundliche Arbeitgeber“

Cathrin Meyer von Optik Peter Meyer ist die Zweite Vorsitzende des Familienbündnisses. Sie blickt auf die Errungenschaften der Familienbündnisse von Stadt und Landkreis in den vergangenen Jahren zurück: „Besonders stolz sind wir auf unsere Leuchtturmprojekte wie die Kindernotfallbetreuung, mit der wir 2016 zum Bündnis des Monats ausgezeichnet wurden. Der Vätertag hat bereits sein zehnjähriges Jubiläum gefeiert und inzwischen Kultstatus erlangt. Und durch unsere Marke „Familienfreundliche Arbeitgeber“ haben sich mittlerweile über 100 Unternehmen unserer Region erfolgreich zertifizieren lassen.“

Wertvoll und unerlässlich

Griesert und Kebschull sind überzeugt, dass von dem fusionierten Familienbündnis auch in Zukunft starke Impulse für die Belange von Familien ausgehen werden. „Das Familienbündnis ist nach wie vor wertvoll und unerlässlich“, sagt die Landrätin und der Oberbürgermeister ergänzt: „Gerade auch in der aktuellen Pandemie merken wir, dass die Förderung von familienfreundlichen Strukturen viel wert ist, und wir leisten diesen Beitrag gern und aus Überzeugung.“

Kräfte bündeln für Familien in der Region Osnabrück: Landrätin Anna Kebschull und Oberbürgermeister Wolfgang Griesert (2. und 3. von links) freuen sich über die Fusion gemeinsam mit Peter Forkert (links) und Cathrin Meyer, den Vorsitzenden des Familienbündnisses. / Foto: Swaantje Hehmann.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Hasepost
Hasepost
Dieser Artikel ist keinem bestimmten Kollegen zuzuordnen.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion