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Fair Train: Leiharbeitsfirma für Lokführer hat nur wenige Mitarbeiter unter Vertrag

Die Leiharbeitsfirma „Fair Train“ der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat ein Jahr nach der Gründung nur wenige Lokführer unter Vertrag. Trotzdem hält die Firma an ihren Zielen fest und prognostiziert für 2024 einen Umsatz von fast 4,5 Millionen Euro. Die Deutsche Bahn geht derzeit juristisch gegen die GDL wegen der Gründung von Fair Train vor.

Geringe Mitarbeiterzahl zum Start

Peter Bosse, Vorstand von Fair Train, erklärte gegenüber der „Welt am Sonntag“: „Wir haben bislang schon eine einstellige Zahl von Arbeitsverträgen mit Lokführern abgeschlossen, die künftig von Fair Train an Eisenbahnunternehmen ausgeliehen werden. Zwei Lokführer werden von Unternehmen der Deutschen Bahn zu uns wechseln. Da unsere künftigen Mitarbeiter Kündigungsfristen bei ihren bisherigen Arbeitgebern einhalten müssen, rechnen wir mit dem Betriebsbeginn von Fair Train im April 2024.“

Prognostizierte Umsatzzahlen und Gewinne

Trotz der geringen Mitarbeiterzahl hält die Genossenschaft an ihren finanziellen Zielen fest: Für 2024 prognostiziert Fair Train einen Umsatz von fast 4,5 Millionen Euro und einen Gewinn nach Steuern von 273.885 Euro. Für 2025 sollen Umsatz und Gewinn sogar auf fast neun Millionen Euro beziehungsweise fast 900.000 Euro ansteigen. Laut Bosse hat Fair Train bereits schriftliche Rahmenvereinbarungen mit mehreren privaten Eisenbahnunternehmen geschlossen, jedoch weigert er sich, Namen zu nennen und bestätigt, dass Unternehmen der Deutschen Bahn nicht darunter sind.

Fair Trains Strategie zur Mitarbeitergewinnung

Weitere Lokführer möchte Fair Train mit attraktiven Konditionen anlocken: „bei tarifierten Eisenbahnunternehmen üblichen Konditionen plus einige Goodies wie eine höhere betriebliche Altersvorsorge und eine private Krankenzusatzversicherung“, so Bosse. Er betont, dass Fair Train auch mit einer geringen Mitarbeiterzahl den Betrieb aufnehmen könne und werde.

Mitgliedergewinnung und juristische Auseinandersetzungen

Die Mitgliedergewinnung für die Fair-Train-Genossenschaft sei erfolgreicher verlaufen, so Bosse: „Wir haben unser Ziel deutlich übertroffen, Ende 2023 mehr als 100 Mitglieder bei Fair Train zu haben. Inzwischen haben wir insgesamt mehr als 700 Geschäftsanteile der Fair-Train-Genossenschaft an Mitglieder ausgegeben.“

Jedoch gibt es juristische Auseinandersetzungen mit der Deutschen Bahn, die gegen die GDL wegen der Gründung von Fair Train vorgeht. Sie argumentiert, dass die Gewerkschaft aufgrund der Gründung der Leiharbeitsfirma nicht mehr tariffähig sei. Eine Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Hessen steht noch aus.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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