Die Fahrzeugzulassungen in Deutschland sind im Mai 2024 gesunken. Mit 236.425 Pkw-Neuzulassungen wurden 4,3 Prozent weniger Fahrzeuge zugelassen als im Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) berichtet. Opel verzeichnete dabei mit 29,3 Prozent den stärksten Zuwachs, während sowohl deutsche als auch importierte Marken zum Teil deutliche Rückgänge verzeichnen mussten.
Zahlen und Fakten zu den Neuzulassungen
Laut KBA sank die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen um 5,6 Prozent auf einen Anteil von 67,5 Prozent, während private Zulassungen um 1,3 Prozent zurückgingen und 32 Prozent ausmachten. Opel konnte trotz des generellen Rückgangs mit 29,3 Prozent den stärksten Zuwachs verzeichnen und erreichte einen Neuzulassungsanteil von 5,7 Prozent. VW verzeichnete einen Anstieg der Pkw-Neuzulassungen um 8,7 Prozent und erreichte damit einen Anteil von 20,1 Prozent.
Rückgänge bei deutschen und Importmarken
Andere deutsche Marken mussten im Mai jedoch Rückgänge hinnehmen, die zum Teil zweistellig ausfielen. BMW erlebte beispielsweise einen Rückgang von 32,5 Prozent und lag bei einem Anteil von 7,9 Prozent. Ähnlich erging es Mercedes (-28,9 Prozent/8,4 Prozent), Ford (-28,6 Prozent/3,3 Prozent), MAN (-27,6 Prozent/0,1 Prozent) und Audi (-17,7 Prozent/7,7 Prozent). Unter den Importmarken erreichte Peugeot mit 70,9 Prozent das stärkste Zulassungsplus und einen Anteil von 2,5 Prozent. Renault (-14,7 Prozent/1,9 Prozent), Kia (-13,4 Prozent/2,4 Prozent), Hyundai (-13,0 Prozent/3,4 Prozent), Dacia (-9,2 Prozent/2,2 Prozent) und Fiat (-4,8 Prozent/2,3 Prozent) mussten hingegen Rückgänge verzeichnen.
Fahrzeugsegmente im Vergleich
Trotz eines Rückgangs von 5,5 Prozent stellten SUVs mit einem Anteil von 29,3 Prozent das stärkste Segment dar. Die Kompaktklasse erreichte mit einem Zuwachs von 29,1 Prozent einen Neuzulassungsanteil von 20,4 Prozent. Die stärksten Rückgänge verzeichneten die Segmente Minis (-38,6 Prozent/2,7 Prozent), Oberklasse (-30,7 Prozent/0,8 Prozent), Mittelklasse (-25,7 Prozent/9,4 Prozent), Sportwagen (-22,1 Prozent/1,1 Prozent) und Großraum-Vans (-20,7 Prozent/1,9 Prozent).
Entwicklungen bei den Antriebsarten
Im Mai 2024 waren 89.498 Neuwagen mit einem Benzinantrieb ausgestattet, was einem Plus von 2,1 Prozent entspricht. Dieselmotoren waren in 44.893 Neuwagen verbaut, was einem Zuwachs von 3,2 Prozent entspricht. 71.451 Neuwagen verfügten über einen hybriden Antrieb (30,2 Prozent), darunter 14.038 Plug-in-Hybride (+1,7 Prozent/5,9 Prozent). Mit einem Rückgang von 30,6 Prozent waren nur noch 29.708 Elektro-Pkw zugelassen.
Zustand des Gebrauchtwagenmarktes
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt wechselten insgesamt 628.800 Fahrzeuge den Halter, was einem Zuwachs von 3,9 Prozent entspricht. Pkw (+4,6 Prozent) und Lkw (+3,8 Prozent) waren in diesem Bereich besonders gefragt, während alle anderen Fahrzeugklassen rückläufige Zahlen zeigten, so das KBA.
✨ durch KI bearbeitet, .