Eine Streife der Polizeifahrradeinheit kontrollierte am Donnerstagnachmittag, den 27. August 2020, in der Bischofsstraße ein E-Bike, von dem sich herausstellte, dass es vom Nutzer gestohlen und getunt worden war.
Der Kollegin und dem Kollegen fiel gegen 14 Uhr ein abgestelltes Pedelec der Marke Cube auf, das nicht verschlossen war. In dem Moment trat auch schon ein Mann an das Fahrrad heran und erklärte, der Eigentümer des Fahrrades zu sein. Bei näherer Betrachtung stellte die Fahrradstreife fest, dass das E-Bike ursprünglich rot gewesen und mit schwarzer Farbe überlackiert worden war. Der 57-jährige Mann versuchte noch die Streife mit unglaubwürdigen Erklärungen davon zu überzeugen, dass es sich um sein Fahrrad handeln würde, knickte dann aber ein und gab zu, das Rad vor etwa drei Monaten unverschlossen im Stadtgebiet gefunden zu haben.
E-Bike optisch verändert
Wie sich weiter herausstellte, hatte der Mann mehrere kleine Anbauteile des „gefundenen“ Pedelecs entfernt und neue angebaut, offenbar, um das Aussehen des Rades zu verändern und somit Wiedererkennen des Rades durch den Eigentümer zu verhindern. Zudem erkannten die Kontrollierenden, dass das E-Bike durch eine technische Veränderung den Fahrer beim Treten nun bis über 25 km/h unterstützte. Der 57-Jährige war aber weder im Besitz der dadurch erforderlichen Fahrerlaubnis noch war das E-Bike versichert.