Der Fahrgastverband Pro Bahn drängt auf eine rasche Einigung zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Deutschen Bahn, nachdem die GDL ihre Mitglieder zur Urabstimmung über unbefristete Streiks aufgerufen hat. Zusätzlich fordert der Verband die Anfertigung von Notfall-Fahrplänen für den Fall weiterer Arbeitskämpfe.
Appell für schnelle Lösung
Detlef Neuß, Bundesvorsitzender des Fahrgastverbands Pro Bahn, mahnte beide Parteien zur Eile. „Unser Appell an beide Seiten ist, sich möglichst schnell am Verhandlungstisch zu einigen“, sagte Neuß dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND). Er betonte, dass eine zügige Einigung im Interesse der Fahrgäste läge, insbesondere vor dem Hintergrund der bestehenden Schwierigkeiten im Bahnbetrieb. „Nur eine schnelle Einigung wäre im Sinne der Fahrgäste. Vor allem, wenn man bedenkt, dass diese auch während des Normalbetriebs zurzeit schon genug Probleme mit den Leistungen des Bahnsystems haben“, so Neuß.
Notfall-Fahrpläne gefordert
Zusätzlich zur raschen Beilegung der Tarifstreitigkeiten fordert Neuß die Ausarbeitung von Notfall-Fahrplänen für den Fall weiterer Streiks. „Es müssten für den Fall eines Streiks Notfallfahrpläne mit den Gewerkschaften vereinbart werden“, sagte der Bundesvorsitzende dem RND. Er verwies auf andere europäische Länder, in denen solche Vorkehrungen bereits getroffen werden. „Das geht in Italien und Frankreich, warum also nicht auch bei uns“, ergänzte Neuß.
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