Fahrende Stellenanzeigen: Stadtwerke Osnabrück suchen mit E-Bus-Beklebung nach Fahrern

Die SWO Mobil weitet ihre Recruiting-Offensive aus: Neuerdings fahren sechs eigene E-Gelenkbusse mit einer besonderen „Wir suchen Busfahrer“-Heckbeklebung durch Osnabrück – und fungieren somit als fahrende Stellenanzeigen.

Bereits seit Monaten wirbt die Stadtwerke-Busbetriebstochter auf vielerlei Weise für neue Busfahrer. Ob mit dem speziellen Doppeldecker-Bus an belebten Standorten, Job-Speed-Datings, Instagram-Reels oder durch außergewöhnliche Aktionen wie dem „Eine-Minute-Stillstand“ aller Busse: „Letztlich geht es darum, Aufmerksamkeit zu schaffen und Neugier zu wecken“, beschreibt SWO Mobil-Geschäftsführer André Kränzke die Hintergründe der Recruiting-Offensive. Die „Fahrer-Recruiting-Hecks“ an den E-Bussen mit den Gesichtern dreier Kolleginnen und Kollegen sollen die Offensive unterstützen.

Offensive hat Erfolg

„Der Fachkräftemangel schlägt auch bei uns voll durch – verstärkt durch den demografischen Wandel“, erläutert Kränzke. Bis 2030 wechseln die sogenannten „Baby-Boomer“ in den Ruhestand. „Das ist bei uns die Hälfte des Fahrpersonals, das umgerechnet rund 200 Vollzeitstellen umfasst.“ Die laufende Recruiting-Offensive kann bereits erste Erfolge verzeichnen: 20 neue Kolleginnen und Kollegen – darunter auch viele Quereinsteiger – haben seit Jahresbeginn ihre Aus- und Weiterbildung in der Stadtwerke-Busfahrschule begonnen. Zum 1. August starten sechs neue Azubis ihre Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb.

Fahrende Stellenanzeigen

Mit der Nutzung der E-Bus-Heckflächen erhoffen sich Kränzke und seine Co-Geschäftsführerin Tanja Stiegeler einen weiteren Schub. Seit kurzem sind alle 62 E-Gelenkbusse der SWO Mobil-Flotte zur Werbeflächen-Vermarktung freigegeben. Zehn Busse werden gezielt für die Eigenwerbung genutzt. „Unsere modernen E-Gelenkbusse waren von Beginn an perfekte Botschafter für einen attraktiven und nachhaltigen ÖPNV – und dazu gehört auch das spannende und zukunftsfeste Berufsbild des Busfahrers“, betont Stiegeler.


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Täglich erreichen uns dutzende Pressemitteilungen, von denen wir die auswählen, die wir für unsere Leser für relevant und interessant halten. Sofern möglich ergänzen wir die uns übermittelten Texte. Sofern nötig kürzen wir allzu werberische Aussagen, um unsere Neutralität zu wahren. Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht gekürzt.

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