Im Berliner Bezirk Neukölln läuft seit Mittwochabend eine Fahndung nach einem Mann, bei dem bei einer Polizeikontrolle Sprengstoff entdeckt wurde. Der Verdächtige entkam und die Polizei hat den Sprengstoff kontrolliert zur Detonation gebracht.
Einsatz der Sicherheitskräfte
Gemäß einer Polizeisprecherin, die gegenüber dem RBB am Donnerstagmorgen Auskunft gab, fand die Kontrolle des Verdächtigen gegen etwa 15:30 Uhr auf dem Bahnhof Neukölln durch Beamte der Bundespolizei statt. Bei der Kontrolle hinterließ der noch immer flüchtige Mann eine Tasche, in welcher die Beamten Sprengstoff fanden. Dieser wurde dann in einen nahegelegenen Park gebracht und dort am Abend kontrolliert gesprengt.
Politische Reaktionen
Dirk Wiese (SPD), stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Deutschen Bundestag, sieht in dem Vorfall einen abgewehrten Anschlagsversuch und äußerte sich gegenüber der „Rheinischen Post“ mit der Aussage: „Deutlich wird dadurch, wie hoch die Terrorgefahr auch bei uns ist“. Wiese dankte der Bundespolizei für ihre Arbeit bei der Ermittlung und Vereitelung des mutmaßlichen Anschlags.
Kritik an politischen Entscheidungen
Zudem kritisierte Wiese das Vorgehen der CDU im Bundesrat: „Es zeigt sich, wie fahrlässig es ist, dass weitergehende Ermittlungsbefugnisse für die Sicherheitsbehörden von der CDU im Bundesrat gestoppt wurden“. Der SPD-Politiker machte deutlich, dass der Hauptfokus nun auf der Ergreifung des mutmaßlichen Täters liege.
✨ durch KI bearbeitet, .