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Faeser warnt AfD vor Instrumentalisierung des Anschlags


Innenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die AfD scharf kritisiert und vor einer Instrumentalisierung des Anschlags von Magdeburg gewarnt. Alice Weidel, Co-Vorsitzende der AfD, hatte entgegen den Ermittler-Erkenntnissen behauptet, der Täter sei ein Islamist gewesen. Faeser wandte sich auch gegen Äußerungen des Tech-Milliardärs Elon Musk, der Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Rücktritt aufgefordert hatte.

Deutliche Worte der Innenministerin

Nancy Faeser, Innenministerin, äußerte sich in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe zu jüngsten Äußerungen der AfD nach dem Anschlag von Magdeburg. Sie sagte: „Zur AfD kann ich nur sagen: Jeder Versuch, eine solch furchtbare Tat zu instrumentalisieren und das Leid der Opfer zu missbrauchen, ist widerwärtig.“ Diese Aussage sei ein deutliches Zeichen, dass die Ministerin die Vorgehensweise der AfD als unanständig empfindet. „Das zeigt nur den Charakter derer, die so etwas tun,“ fügte sie hinzu.

Kontroverse Äußerungen von Alice Weidel

AfD-Chefin Alice Weidel hatte bei einer Kundgebung in Magdeburg, entgegen den aktuellen Ermittlungen, behauptet, der Täter sei ein „Islamist voller Hass“ gewesen. Diese Behauptungen widersprechen den Erkenntnissen des Bundeskriminalamts, das dem mutmaßlichen Täter islamfeindliche Einstellungen zuschreibt.

Kritik an Elon Musk

Nancy Faeser ging in ihren Äußerungen ebenfalls auf kritische Kommentare des Tech-Milliardärs Elon Musk ein, der in sozialen Medien wiederholt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Rücktritt aufgefordert hatte. Musk, der sich zuvor mehrfach für die AfD ausgesprochen hatte, erregte damit erneut Aufmerksamkeit. Faeser riet, den Ansichten Musks weniger Beachtung zu schenken, und betonte, dass momentan alle Aufmerksamkeit den Opfern und Angehörigen sowie den daraus zu ziehenden Konsequenzen gewidmet werden sollte: „Jetzt zählt nur: Alle Hilfe für die Betroffenen, unsere tiefe Anteilnahme für die Opfer und Angehörigen und die richtigen Schlussfolgerungen aus dieser abscheulichen Tat zu ziehen.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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