Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die Schändung des Grabs des verstorbenen Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble (CDU) als “widerwärtige Straftat” verurteilt. Die Tat fand am Wochenende in Offenburg statt und wird derzeit von der Polizei und Kriminaltechnikern untersucht.
Empörung über Grab-Schändung
Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat sich entsetzt über die Schändung des Grabs des ehemaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble (CDU) geäußert. “Das Grab von Wolfgang Schäuble zu schänden, ist eine widerwärtige Straftat,” sagte sie gegenüber der “Bild”-Zeitung.
Würdigung Schäubles
Faeser würdigte ihren am 26. Dezember 2023 verstorbenen Amtsvorgänger: “Wolfgang Schäuble war einer der bedeutendsten Demokraten unserer Republik. Er hat sein ganzes Leben in den Dienst unseres Landes gestellt. Wir trauern weiterhin mit seiner Familie um diese große Persönlichkeit und diesen beeindruckenden Menschen.” Jede Form von Schändung seines Andenkens würde eine niederträchtige Straftat darstellen, die hart verfolgt werden müsse.
Details zur Tat
In Offenburg hatten Unbekannte am Wochenende das Grab von Schäuble geschändet. Stadtmitarbeiter stellten den Erdaushub am Montagmorgen fest, teilte die Polizei mit.
Bei der nachfolgenden Untersuchung durch Kriminaltechniker stellte sich laut Polizeiangaben heraus, dass ein noch unbekannter Täter ein trichterförmiges Loch von etwa 1,20 Meter Tiefe gegraben hatte. Nach bisherigen Erkenntnissen gelangte der Täter jedoch nicht bis zum Sarg Schäubles. Die Ermittlungen laufen weiter.
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