Der Mangel an Fachkräften verlangsamt den Aufbau von Bundesbehörden in Ostdeutschland, mit einem Viertel der in den letzten fünf Jahren geschaffenen 8.570 Stellen noch unbesetzt. Laut Carsten Schneider, dem Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, führt der Arbeitskräftemangel zu längeren Wartezeiten bei den Serviceleistungen und zu Überlastungen beim Personal. Er appelliert an eine offenere Willkommenskultur, um den Osten wieder zur Zuzugsregion zu machen.
Fachkräftemangel verlangsamt Aufbau von Bundesbehörden
Laut einem Bericht des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB), der sich auf Angaben aus dem Bundesinnenministerium stützt, konnte ein Viertel der seit dem Start des Sonderprogramms neu entstandenen Jobs nicht besetzt werden. Der Mangel an Fachkräften führt in einigen Behörden zu längeren Wartezeiten bei den Serviceleistungen und zu Überlastungen beim Personal.
Mangelnde Arbeitskräfte wegen Wegzug
Carsten Schneider (SPD), der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, erklärt, dass der jahrzehntelange Wegzug aus den ostdeutschen Ländern zu einem extremen Arbeitskräftemangel geführt hat. „Der Osten muss wieder Zuzugsregion werden“, betont Schneider.
Schneider fordert offenere Willkommenskultur
Um den Osten wieder attraktiver für Zuzüge zu machen, fordert Schneider eine offenere Willkommenskultur. „Das bedeutet, die Bevölkerung dort muss auch offen sein. Wenn die nationalistische Karte gespielt wird, geht da keiner hin“, warnt er.
Ausbau von Bundesinstitutionen seit 2019
Das bereits seit 2019 laufende Programm zum Aufbau neuer Bundesinstitutionen in Ostdeutschland zielt darauf ab, gut bezahlte und sichere Arbeitsplätze in strukturschwachen Regionen zu schaffen. Es wird stetig erweitert, um den bestehenden Fachkräftemangel zu beheben. Doch die Anziehungskraft des Ostens hängt auch von der Willkommenskultur ab, wie Schneider betont.
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