Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in ihrer jüngsten Ratsentscheidung den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt. Dies gab die Notenbank am Donnerstag nach ihrem Treffen in Frankfurt am Main bekannt. Die neuen Zinssätze treten zum 5. Februar in Kraft und sollen die Inflation auf das mittelfristige Ziel von 2 Prozent zurückführen.
Aktuelle Zinsanpassungen
Die EZB hat beschlossen, den Zinssatz für die Einlagefazilität auf 3,75 Prozent, den für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte auf 2,90 Prozent und den für die Spitzenrefinanzierungsfazilität auf 3,15 Prozent zu senken. Diese Entscheidungen des EZB-Rats zielen darauf ab, die wirtschaftliche Stabilität im Euroraum zu fördern.
Entwicklung der Inflation
Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank, erklärte: „Der Disinflationsprozess schreitet gut voran“, wie die Zentralbank zur Begründung ihrer Maßnahmen mitteilte. Weiterhin betonte die EZB, dass sich die Inflation im Wesentlichen im Einklang mit den projektierten Erwartungen entwickle und im laufenden Jahr zum mittelfristigen Zielwert von zwei Prozent zurückkehren dürfte.
Prognosen und Herausforderungen
Der EZB-Rat erwartet, dass sich die Inflation nachhaltig im Bereich des mittelfristigen Zielwerts von zwei Prozent einpendeln wird. Trotzdem bleibe die Binneninflation hoch. Dies wird laut Notenbank vor allem darauf zurückgeführt, dass sich Löhne und Preise in bestimmten Sektoren noch mit einer Verzögerung an den starken Inflationsanstieg in der Vergangenheit anpassen. Die EZB betonte ihre Entschlossenheit, für eine nachhaltige Stabilisierung der Inflation beim mittelfristigen Zielwert von 2 Prozent zu sorgen und kündigte an, dass die Festlegung des angemessenen geldpolitischen Kurses von der aktuellen Datenlage abhängig gemacht und von Sitzung zu Sitzung überprüft werden soll.
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