Die deutschen Exporte in Länder außerhalb der Europäischen Union sind im Januar 2024 gegenüber dem Vormonat um 1,3 Prozent gestiegen, wie aus vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Zuwächse waren besonders im Handel mit den USA, China und dem Vereinigten Königreich zu verzeichnen, während die Ausfuhren nach Russland zurückgingen.
Anstieg der deutschen Exporte außerhalb der EU
Im Januar 2024 wurden aus Deutschland Waren im Wert von 58,9 Milliarden Euro exportiert. Dies stellt eine Steigerung von 1,3 Prozent gegenüber dem Vormonat dar, berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis). Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Ausfuhren sogar um 1,4 Prozent.
Handelsbeziehungen zu den USA, China und dem Vereinigten Königreich
Die Vereinigten Staaten blieben auch im Januar 2024 der wichtigste Handelspartner für die deutschen Exporteure. Waren im Wert von 11,9 Milliarden Euro wurden dorthin exportiert, obwohl die Exporte gegenüber Januar 2023 um 1,8 Prozent zurückgingen. Nach China wurden Waren im Wert von 7,7 Milliarden Euro exportiert, was einem Zuwachs von 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Die Ausfuhren in das Vereinigte Königreich nahmen sogar um 12,3 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro zu.
Rückgang der Exporte nach Russland
Die deutschen Exporte nach Russland erlebten hingegen einen deutlichen Rückgang. Sie sanken im Januar 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 32,2 Prozent auf 0,6 Milliarden Euro. Laut Destatis lag Russland damit auf Rang 18 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.
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