Bei der kürzlich in Düsseldorf stattgefundenen Kioskexplosion, die drei Menschen tötete, sind im Brandschutt deutliche Hinweise auf Brandbeschleuniger entdeckt worden. Die Ermittlungen der Polizei hat nun eine Mordkommission übernommen und die Identitäten der drei Todesopfer wurden bekanntgegeben.
Ermittlungen zur Brandursache
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft informierten, dass Spezialisten den Brandort untersucht und umfangreiches Spurenmaterial gesichert haben. „Erste kriminaltechnische und chemische Untersuchungen hätten Hinweise auf Ottokraftstoff ergeben,“ und man geht davon aus, dass diese brennbare Flüssigkeit im Ladenlokal ausgebracht wurde, was zu einem explosiven Benzin-Luft-Gemisch führte. „Eine Umsetzung eines solchen Gemischs geschehe in der Regel explosionsartig mit Freisetzung hoher Energie,“ fügten sie hinzu.
Identität der Opfer
Die Behörden haben die drei Todesopfer identifiziert: einen 18-Jährigen, einen 48-Jährigen und einen 55-Jährigen. Der 18-Jährige und der 55-Jährige, die im Mehrfamilienhaus über dem Kiosk wohnten, „starben an den Folgen einer Rauchgasintoxikation“. Der 48-Jährige war der Ehemann der Kioskpächterin und betrieb den Laden mit ihr zusammen. „Er müsse sich zum Zeitpunkt des Explosionsereignisses am Zugang zum Kiosk befunden haben,“ und es wird vermutet, dass er unmittelbar an den Folgen der Explosion starb.
Verletzte und laufende Ermittlungen
Die bei dem Ereignis Verletzten werden in Krankenhäusern und teilweise in Spezialkliniken behandelt, wobei eine schwer verletzte Frau weiterhin in akuter Lebensgefahr schwebt. Die Untersuchungen zur Tat und den Hintergründen dauern an. Die Behörden teilen mit, dass „zum jetzigen Stand weder Hinweise auf ein Delikt der politisch motivierten Kriminalität noch auf eine Einwirkung anderer Personen von außen vorliegen“.
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