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Experten erwarten schwieriges Jahr für die Autobranche wegen Inflation und Konkurrenz

Experten prognostizieren für das Jahr 2023 eine rückläufige Entwicklung in der Automobilbranche aufgrund von Inflation, wirtschaftlicher Stagnation und steigender Konkurrenz aus China. Die Unternehmensberatung Kearney erwartet einen Rückgang des weltweiten Autoabsatzes um rund 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr und eine weitere Abschwächung bis 2030.

Kearney-Studie prognostiziert stagnierende Automobilindustrie

Die Unternehmensberatung Kearney teilt eine düstere Prognose für die Automobilbranche. Nach einem Anstieg des weltweiten Autoabsatzes um etwa 9 Prozent im Jahr 2023 wird für das folgende Jahr lediglich ein Plus von 3,5 Prozent erwartet. Darüber hinaus rechnen die Berater bis 2030 global mit einer mäßigen Steigerung des Absatzes von durchschnittlich nur zwei Prozent, während die Verkaufszahlen in Europa stagnieren dürften. Diese Tendenzen sind das Ergebnis einer Studie von Kearney, die in der kommenden Ausgabe des „Spiegel“ detailliert vorgestellt wird.

Die Auswirkungen auf Deutschland

Für Deutschland prognostiziert Jan Mingo, Partner bei Kearney, einen negativen Effekt auf den Verkauf von Elektroautos aufgrund der Streichung des Umweltbonus durch die Bundesregierung Ende 2023. „Auch wenn einige Hersteller diesen für ihre Kunden übernehmen, werden die Auswirkungen auf den E-Auto-Absatz in Deutschland signifikant sein“, erklärte Mingo. Zudem werde es für die Hersteller „immer schwieriger, auf Rabatte zu verzichten und hohe Preise am Markt durchzusetzen“, insbesondere angesichts der Einführung einer Vielzahl neuer Modelle im kommenden Jahr, sowohl von europäischen als auch chinesischen Herstellern.

Die wachsende Bedrohung durch den chinesischen Markt

Der chinesische Autohersteller BYD hat im vierten Quartal 2023 mehr Elektrofahrzeuge verkauft als der Branchenriese Tesla, hauptsächlich aufgrund von Preisnachlässen, und es wird erwartet, dass sich dieser Trend auch in 2024 fortsetzt. „Da die europäischen Automobilhersteller bei den E-Autos an der Grenze zur Profitabilität sind, haben sie nur begrenzte Möglichkeiten, diesem Trend zu folgen“, kommentierte Mingo.

Die europäischen Autohersteller stehen unter erheblichem Druck, Marktanteile an chinesische Konkurrenten zu verlieren. Um gegen Tesla und die chinesischen Marken zu bestehen, streben viele deutsche Hersteller an, das für 2035 in der EU beschlossene Auslaufen von Verbrennungsmotoren zu stoppen. Laut einer Kearney-Umfrage glauben die Industrievertreter jedoch nicht, dass bis 2035 ein Marktanteil von 75 Prozent für batteriebetriebene Autos erreicht wird, wie es derzeit von der EU geplant ist. Es herrscht die Erwartung, dass das Regelwerk noch angepasst werden könnte.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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