Erneut wurde eine Frau in Osnabrück Opfer eines Exhibitionisten, dieses Mal im Waldgebiet hinter dem Zoo. Die Polizei Osnabrück nimmt diesen Vorfall zum Anlass, um wichtige Ratschläge für den Umgang mit Exhibitionisten zu geben.
Am Freitagnachmittag, den 31. Januar 2020, gegen 16:45 Uhr, zeigte sich im Waldgebiet hinter dem Zoo Osnabrück ein Exhibitionist. Eine 30-jährige Osnabrückerin ging gerade in diesem Bereich auf einem Waldweg spazieren, als sie einen Unbekannten bemerkte. Der Mann hatte sein erigiertes Geschlechtsteil aus der Hose geholt und manipulierte daran herum. Er blickte der Frau dabei ins Gesicht. Der Täter kann wie folgt beschrieben werden: männlich, circa 185 cm groß und 20 bis 30 Jahre alt. Er hatte eine normale Statur, trug eine mattschwarze oder braune Daunenjacke mit Pelz-, beziehungsweise Kunstfellbesatz und eine Kapuze.
Keine Aufmerksamkeit schenken, Erscheinungsbild einprägen
Die Polizei nimmt diesen Vorfall erneut zum Anlass für wichtige Hinweise im Umgang mit Exhibitionisten. Schenken sie dem Täter keine besondere Aufmerksamkeit, gehen sie zügig weiter und verständigen sie unbedingt zeitnah die Polizei über den Notruf 110. Merken sie sich gleichzeitig viele äußere Merkmale wie Statur, Körpergröße, Haarfarbe, Art und Farbe der Bekleidung und teilen sie diese sofort am Notruf mit. Wer sich verbal zur Wehr setzen möchte, kann dem Täter klarmachen, dass man mit seinem Verhalten nicht einverstanden ist, etwa in der Form „Unterlassen Sie das, ich verständige die Polizei.“ Ebenso kann es hilfreich sein, Personen in der Nähe zu finden, die zur Hilfe kommen können. Sprechen Sie diese gezielt an:“Sie mit der gelben Jacke, helfen Sie mir bitte. Ich wurde belästigt.“