Hauptbahnhof Osnabrück
Die Bundespolizei hat am Samstagmittag (9. April) einen 26-jährigen Mann festgenommen, der sich im ICE nach Osnabrück entblößte und selbst befriedigte.
Der Vorfall ereignete sich gegen 12:45 Uhr auf der Zugfahrt von Bremen nach Osnabrück. Nach derzeitigen Erkenntnissen manipulierte der rumänische Staatsangehörige der ohne festen Wohnsitz in Deutschland ist, während der Zugfahrt auf einem Sitzplatz an seinem erigierten Geschlechtsteil. Eine 38-jährige Reisende nahm die Handlung wahr und meldete dieses dem Zugbegleiter. Bei Ankunft des Zuges in Osnabrück nahmen die Beamten den Mann in Empfang, der den ICE zudem ohne Fahrschein genutzt haben soll.
Mann bleibt bis Hauptverhandlung in Haft
Nach Sachvortrag durch die Bundespolizei entschied die zuständige Staatsanwaltschaft Osnabrück auf Festnahme des 26-Jährigen und Antragstellung zur Durchführung eines beschleunigten Strafverfahrens beim Amtsgericht Osnabrück. Das sogenannte beschleunigte Verfahren ist eine besondere Form des Strafverfahrens und hat den Vorteil, dass einfache Fälle schneller abgeschlossen werden können und die Strafe unmittelbar „auf dem Fuße“ folgt. Es kommt häufig bei einfach gelagerten Sachverhalten zur Anwendung, wenn neben einer klaren Beweislage der auf frischer Tat betroffene Täter ohne festen Wohnsitz ist.
Das zuständige Amtsgericht Osnabrück hat am Sonntag entschieden, dass der Mann
bis zu seiner Hauptverhandlung Mitte April in Haft verbleibt.