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Ex-US-General: Ukraine könnte Krim bis Ende August zurückerobern

Foto: Russische Militärfahrzeuge an der Grenze zur Krim, Text: über dts Nachrichtenagentur

Washington (dts Nachrichtenagentur) – Nach Ansicht des früheren hochrangigen US-Generals Ben Hodges könnte die Ukraine die Halbinsel Krim bis Ende August zurückerobern. Dafür müssten die westlichen Verbündeten der Ukraine Langstreckenwaffen liefern, sagte er dem Internetportal des Senders ntv.

Der frühere Oberbefehlshaber der US-Landstreitkräfte in Europa forderte, dass die Krim auf keinen Fall Russland überlassen werde. “Die Ukraine wird nie sicher sein, solange russische Truppen auf der Krim sind.” Ferner sagte Hodges: “Glauben Sie wirklich, dass Russland nach einer Belohnung seines brutalen Angriffskrieges plötzlich anfangen würde, das Völkerrecht zu respektieren?” Man dürfe Wladimir Putin nicht “belohnen”, indem man ihm die illegal annektierte Krim zugestehe. “Wir müssen damit aufhören, das falsche, kriminelle Narrativ zu bedienen, die Krim sei in irgendeiner Form besonders, weil sie irgendwie fast russisches Territorium sei. Das ist absoluter Unsinn: Sie ist souveränes ukrainisches Territorium”, so Hodges.

Das Risiko eines Atomschlags vonseiten Russlands schätzt er gering ein. “Ich glaube, dass Präsident Bidens Warnung vor katastrophalen Konsequenzen bei ihnen angekommen ist”, sagte er in diesem Zusammenhang. “Tatsächlich war es so, dass Putin jedes Mal zurückgewichen ist, wenn wir ihm die Stirn geboten haben. Das ist so wie bei einem Rüpel: Wenn man ihm auf die Nase haut, weicht er zurück.” Überdies bieten taktische Atombomben laut Hodges keinen strategischen Vorteil.

Im Kalten Krieg seien diese dazu gedacht gewesen, Lücken in die Front der Nato-Truppen zuschlagen. “In diese Lücke sollten dann sowjetische Kräfte vorstoßen, die für den Kampf in kontaminiertem Gelände ausgebildet waren. Diese Truppen haben die Russen heute nicht mehr. Es würde also keinen Sinn machen, taktische Atomwaffen einzusetzen.”


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dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

  

   

 

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