Christoph Daum, eine prägende Figur des deutschen und internationalen Fußballs, ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Daum, der in seiner Karriere trotz einiger Kontroversen bedeutende Erfolge erzielte, wurde insbesondere in der Türkei hoch geschätzt, wo er seine letzten Jahre als Trainer verbrachte.
Christophs Daums Karriere und Kontroversen
Christoph Daum hat sowohl in der deutschen Bundesliga als auch international in mehreren Vereinen gearbeitet. Seine Karriere begann in den 1980er-Jahren und wurde von einem Drogenskandal im Jahr 2000 unterbrochen, der seine Ernennung als Bundestrainer verhinderte. „Legendär war in diesem Zusammenhang der Vorgang um die Haarprobe, die Daum freiwillig abgab, um zu beweisen, dass er kein Kokain nimmt“, so ein Rückblick auf diesen Fall. Nachdem das Testergebnis jedoch positiv war und Daum seinen Kokainkonsum zugeben musste, wurde seine Karriere vorübergehend unterbrochen.
Daums Comeback und spätere Jahre
Trotz dieses Rückschlags konnte Daum später seine Trainerkarriere fortsetzen. Er war sogar noch bis 2017 aktiv, als er die rumänische Nationalmannschaft betreute. Im Jahr 2022 machte Daum seine Erkrankung an Lungenkrebs öffentlich.
Eine Karriere voller Erfolge
Christoph Daum wird für seine Trainererfolge in Erinnerung bleiben. Zu seinen größten Errungenschaften zählt die Deutsche Meisterschaft, die er 1992 mit dem VfB Stuttgart gewann. Er führte auch den 1. FC Köln zu zwei Vizemeisterschaften und Bayer 04 Leverkusen zu drei weiteren. Darüber hinaus gewann er Landesmeisterschaften mit den türkischen Vereinen Besiktas und Fenerbahçe sowie dem FK Austria Wien.
Die Nachricht seines Todes wurde zuerst von den Medien in der Türkei vermeldet, wo Daum besonders geschätzt wurde, und später von deutschen Medien aus seinem persönlichen Umfeld bestätigt.
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