Die ehemalige Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) widerlegt die Aussagen des FDP-Chefs Christian Lindner über eine mögliche Orientierung Deutschlands an Javier Milei oder Elon Musk. Sie betont, die FDP werde sich nicht in diese Richtung entwickeln und sieht beide Persönlichkeiten nicht als Vorbilder für die deutsche Politik.
Scharfe Kritik an Lindners Vorbildern
Die orientierung in Richtung von Persönlichkeiten wie dem argentinischen Präsidenten Javier Milei und Tech-Konzernchef Elon Musk, wie vom FDP-Chef vorgeschlagen, wird von der ehemaligen Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) klar zurückgewiesen. Sie äußerte sich in einem Gespräch mit dem “Spiegel” gegen Lindners Vorschlag und betonte, es sei “absolut indiskutabel, dass die FDP sich in diese Richtung entwickeln wird”.
Kritik an Milei und Musk
Leutheusser-Schnarrenberger äußerte deutliche Kritik an Milei. “Er will den Staat zerstören”, sagte sie. “Er ist frauenfeindlich und hat mit liberaler Demokratie nichts am Hut.” Auch Musk, der unter dem designierten US-Präsidenten Donald Trump künftig eine Abteilung für Regierungseffizienz leiten soll, sieht sie nicht als progressives Vorbild für Deutschland. Musk verfolge “radikal eigene Geschäftsinteressen”, so die FDP-Politikerin. “Der hat mit unserer Demokratie nichts zu tun. Da stört ihn natürlich die Kontrolle durch staatliche Behörden.”
Lindners Aussagen nicht überbewerten
Die Äußerungen ihres Parteichefs will Leutheusser-Schnarrenberger allerdings nicht überbewerten. “Das war eine zugespitzte Formulierung von Christian Lindner, deshalb würde ich ihn nicht in diese Ecke rücken”, erklärte sie abschließend im “Spiegel”-Interview.
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