Die ehemalige Grünen-Bundestagsabgeordnete Melis Sekmen ist offiziell in den CDU-Kreisverband Mannheim aufgenommen worden und kritisiert dabei die ihrer Meinung nach fehlende Debattenkultur innerhalb ihrer Ex-Partei. Sie fordert offene Diskussionen, die das ganze politische Spektrum abbilden und setzt sich für die Benennung von „unbequemen Realitäten“ ein.
Sekmens Kritik an der Debattenkultur der Grünen
Melis Sekmen, die ehemalige Abgeordnete der Grünen, hat ihre Sicht auf die Debattenkultur in ihrer ehemaligen Partei kritisiert. In einem Interview mit dem Fernsehsender „Welt“ sagte sie: „Ich möchte, dass Menschen ihre Meinung äußern können, dass wir Debatten äußern können, ohne Denkverbote zu haben, weil: Wir brauchen alle Perspektiven. Nur so können wir auch gute Lösungen finden für die Herausforderungen unserer Zeit.“ Sie bezeichnet die Debattenkultur bei den Grünen als zu einseitig und fordert, dass alle moderaten Stimmen in der gegenwärtig aufgeheizten gesellschaftlichen Situation gehört werden müssen.
Einsatz für eine offene Debattenkultur
Sekmen ging weiter auf ihre Vorstellungen einer offenen und unbefangenen Debattenkultur ein: „Ich möchte mich weiterhin dafür einsetzen, dass wir eine Debattenkultur haben, die auch unbequeme Realitäten benennt und in der Menschen ihre Meinung und ihre Sorgen auch äußern können, ohne in bestimmte Schubladen gesteckt zu werden.“ Laut Sekmen braucht es dazu Stimmen „aus der starken Mitte“ und nicht von den extremen Rändern. Sie bekräftigte ihre Absicht, als Bundestagsabgeordnete in Mannheim einen Beitrag dazu zu leisten.
Wechsel zur CDU und weiteres Mandat
Trotz ihres Parteiwechsels zur CDU lehnt Sekmen die Niederlegung ihres für die Grünen errungenen Bundestagsmandats ab. „Dieses Mandat und diese Verpflichtung nehme ich ernst und werde weiterhin gute Politik für die Menschen hier in Mannheim machen“, erklärt Sekmen. Sie zeigt Verständnis für die Enttäuschung von ehemaligen Parteifreunden und betont, sie sei „im Guten“ gegangen.
Äußerungen zu Grünen-Themen und Parteiwechsel
Trotz ihres Parteiwechsels betont Sekmen, ihr seien grüne Themen nach wie vor wichtig: „Der Umweltschutz wird mir weiterhin ein Herzensanliegen sein, weil ich überzeugt bin, dass wir das, was uns geschenkt wurde, auch schützen und auch erhalten müssen. Und ich habe immer Politik an der Sache gemacht und werde es auch weiterhin tun.“ Über ihren Wechsel zur CDU äußert sich Sekmen erleichtert: „Ich fühle mich sehr gut. Ich fühle mich sehr erleichtert, auch nach der Entscheidung letzte Woche. Es ist einfach toll zu sehen, dass man hier so herzlich empfangen wurde.“
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