Harald Kujat, der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, äußert sich kritisch zur möglichen Lieferung von westlichen Waffen an die Ukraine. Er befürchtet eine Eskalation des Konflikts und eine Involvierung des Westens in den Krieg. Ukrainische Angriffe auf russische Militärinfrastrukturen bezeichnet er als „enormes Risiko“.
Auswirkungen der potenziellen Waffenlieferung
Harald Kujat, der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, äußerte sich besorgt über die mögliche Lieferung westlicher Waffen an die Ukraine. „Wenn jetzt weitreichende Waffen geliefert werden, dann werden die Möglichkeiten der Ukraine, solche Ziele anzugreifen, die für Russland eine existenzielle Bedeutung haben, steigen – und damit auch das Risiko, dass dieser Krieg ausgeweitet wird“, sagte Kujat der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Risiko der Involvierung des Westens
Further, Kujat warf der Ukraine vor, den Westen aktiv in den Krieg hineinziehen zu wollen. „Deshalb könne man nur davor warnen“, betonte er gegenüber der Zeitung.
Hochrisikogebiet Militärinfrastruktur
Darüber hinaus erklärte Kujat, dass Angriffe der Ukraine auf die Militärinfrastruktur im Kernland Russlands ein „enormes Risiko“ darstellen. Diese Infrastruktur sei Teil des „nuklear-strategischen Gleichgewichts der beiden nuklearen Supermächte“ Russland und USA. Der Westen solle vorsichtig sein, um nicht ständig „neue rote Linien“ zu überschreiten und letztlich an einen „Point of no Return“ zu gelangen. Diese Ermahnung richtete Kujat ebenfalls an die Adresse des Westens im Gespräch mit der NOZ.
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